Der Schnitt ist der Pinnacle-Sweater von Papercut, ein schöner Schnitt, den ich, da ich es lieber nicht ganz so oversized mag, zwei Nummern kleiner genäht habe. Passt trotzdem noch reichlich.
Der Stoff ist ein helltürkiser kuscheliger, weil angerauter Baumwollsweat, an dem liegt es auch nicht.
Kombiniert habe ich dazu ein bißchen Marblestone-Sweat, weil ich den in kleinen Mengen schön finde und weil ich es witzig fand, für ein Schnittmuster aus der GEO-Kollektion Stoff mit Steinmuster zu verwenden.
Weil ich mit dem Stoff knapp war, habe ich erstmals fertige Cuff Me Bündchen verwendet, die farblich gut passten.
Schöne Zutaten, aber zusammen leider nicht schön:
Ich denke, es sind zu viele Komponenten. Der Pulli könnte mit den Bündchen, aber ohne den Marmorstoff funktionieren oder aber ohne die Fertigbündchen und mit Bundstreifen aus Sweatstoff. Dazu ist der Schnitt schon für sich interessant und braucht eigentlich gar nichts "spannendes" um zu wirken.
Da ich Stoff und Schnitt schön finde, werde ich morgen einen Rettungsversuch starten und die Bündchen wieder abtrennen. Dann gibt es halt einen gestückelten Bund aus dem türkisen Sweat. Von dem Marmorstoff hätte ich zwar noch genug, um nicht stückeln zu müssen, aber ich vermute, das würde auch eher unruhig aussehen.
Zum Schnitt: der Pinnacle-Sweater ist wirklich schnell genäht und auch nicht schwierig. Man hat im wesentlichen ein großes Schnittteil, da die Ärmel angeschnitten sind. Lediglich bei der Naht am Vorderteil habe ich drei Anläufe gebraucht, bis die beiden Dreiecke perfekt aufeinander trafen.
Der Schnitt lässt sich auch als Webware als oversized Bluse oder Top nähen, das möchte ich auf jeden Fall noch ausprobieren.
Mein Rat, falls ihr auch einen Pinnacle-Sweater nähen wollt: haltet es schlicht! Und passt mit der Größe auf, er fällt ähnlich groß aus, wie Burda-Schnitte, an denen oversized dransteht...
Gelungenere Nähwerke gibt es heute wieder hier beim MMM zu bewundern.
Du hast Recht, der Schnitt ist toll und Sweat und Marmor harmonieren sehr schön, aber die Bündchen sind nicht optimal. Ich hoffe der Sweat reicht noch für Bündchen und der Pullli wird dann ein richtiges Lieblingsteil.
AntwortenLöschenManchmal will man zuviel! Ich bin sicher du rettest das Teil für dich!
AntwortenLöschenLG Monika
Auf den ersten Blick hätte ich die Problematik gar nicht so gesehen, aber es stimmt schon, man weiß nicht, wo Hauptaugenmerk sein soll. Die Farbe finde ich interessant und nicht so alltäglich, das Marmorierte passt gut dazu. Da denkt man an Eis, gerade richtig für einen Winterpullover. Kontraste bringt jedoch erst das Bündchen. Am Halsausschnitt fehlt er. Es könnte auch weiß sein. Allzu breit will man es ja auch nicht, so dass man auch da das Musterbündchen verwenden könnte. Ich würde die Bündchen lassen, die gefallen mir besonders. Diese kleinen angesetzten Ecken am Saum irritieren und wirken unlogisch. Wenn du auf Marmor setzt, würde ich die auch so machen, vielleicht sogar etwas größer. Oder aber könnte ein großes Dreieck in Marmor in der Mitte unten sein, wo sich die Spitze mit dem des Halsausschnittdreiecks trifft. Das kleine Dreieck finde ich in seiner Wirkung etwas unterrepräsentiert. Möglichkeiten über Möglichkeiten... Hilft dir das in irgendeiner Weise? -Egal wie, der Stoff soll vor allem warmhalten und ich glaube, das tut er. Regina
AntwortenLöschenAch, wie schön, daß Du den Pinnacle-Sweater für mich probegenäht hast, auf den Schnitt hatte ich auch schon ein Auge geworfen! Deine Version ist sicher tragbar, der Stoff ist ja wunderschön und steht Dir gut. Aber ich glaube auch, daß die Kombination mit Bündchen und einem zweiten Stoff für diesen Schnitt problematisch ist. Überhaupt fand ich die Webstoffvarianten bei den Designbeispielen überzeugender als die aus dem Sweatstoff. Und da würde ich mich sehr über eine Version von Dir freuen!
AntwortenLöschenLG Barbara
Wie schade dass du mit dem Ergebnis nicht zufrieden bist, ich drücke dir die Daumen für die Änderungen.
AntwortenLöschenDie Dreiecke sind dir perfekt gelungen, ein schönes Detail was direkt ins Auge springt.
LG, Heike