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13. September 2015

Ringe

Vergangenes Wochenende war wieder Goldschmiedezeit.
Diesmal sind zwei Ringe entstanden.


Dieser ist eigentlich eine Resteverwertung: zufällig passte das Reststück, was beim Aussägen der Fassung von diesem Ring für meine Schwester übrigblieb, in Höhe und Länge genau um einen Chrysokoll, den ich sowieso gerne zu einem Ring verarbeiten wollte.


 Jetzt haben wir Geschwisterringe. Das war zwar gar nicht geplant, gefällt mir aber.


Den anderen Ring hatte ich schon vor längerer Zeit begonnen und ich bin froh, daß ich ihn endlich fertig gestellt habe.


Das Besondere ist hier, daß Ringschiene und Fassung aus einem Stück sind.


Es wird gerechnet, aufgezeichnet, ausgesägt und gebogen.
Eigentlich passte es auf Anhieb ziemlich gut, aber irgendwie hatte ich in einem Anfall geistiger Umnachtung 2mm von der Fassung wieder weggenommen und dann passte der Stein, ein Citrin, nicht mehr... Deswegen wäre das auch beinahe ein Ufo geworden.


Jetzt habe ich etwas improvisiert. Die Steckfassung stabilisiert die Fassung und zusätzlich auch die aufgelöteten Silberkügelchen. Jetzt gefällt er mir mit den Kügelchen sogar besser, als ohne.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden, das war mal ein erfolgreiches Wochenende. Und da ich den Kurs meiner besten Freundin zum Geburtstag geschenkt hatte, auch ein besonders schönes!



14. Mai 2015

Goldschmiedezeit...

...habe ich mir selbst zum Muttertag geschenkt.
Und konnte so endlich den Ring machen, den ich meiner Schwester schon vor einigen Monaten zum Geburtstag geschenkt hatte...


Den Stein hat sie sich selber ausgesucht, ein Matrix-Feueropal.


Die Ringschiene ist einfach U-förmig.


Da Feuropale empfindlich sind, ist er nicht gefasst, sondern nur geklebt. Gefällt mir aber gut.
Die Fassung habe ich innen und an den Wellen mit Pariser Oxid geschwärzt, was definitiv eine gute Entscheidung war.


Da der Ring beharrliche andere Vorstellungen von sich hatte als ich, hat die Fertigstellung einiges an Zeit, Nerven und Silber gekostet. Mit dem Ergebnis bin ich jetzt aber doch sehr zufrieden. Jetzt hoffe ich nur noch, daß er meiner Schwester auch gefällt. Und wenn nicht, behalte ich ihn einfach...




17. Juli 2014

Geschmiedet

Das hier will ich euch eigentlich schon seit einem halben Jahr zeigen, aber vor lauter Taschen kam ich irgendwie nicht dazu...
Aber jetzt in der Sommerpause ist eine gute Gelegenheit, liegengebliebenes aufzuarbeiten und daher gibt es für euch heute das Ergebnis des Goldschmiedekurses vom Anfang des Jahres.

Ein Silberring mit antikem Mini-Kompass:


Um das Kompass-Thema aufzugreifen, habe ich ihn doppelt gefasst und in die Fassungen kleine Fassetten gefeilt- wie eine Windrose.


Ja, der Kompass funktioniert auch. Ich kann mich also nie mehr verlaufen...


Ich mag den Ring und finde ihn sehr passend zu maritimer Kleidung. Das einzige, was mich etwas irritiert, ist die Tatsache, daß der Kompass bei Bewegung klappert...

Weil noch etwas Zeit übrig war, ist noch ein zweiter Ring entstanden, aus Silber und antiken Glasperlen (den hatte ich schon im vorherigen Kurs begonnen).


Dieser Ring ist aufgrund des Designs ziemlich ausladend, also eher kein Alltagsring.


Aber für eine Party finde ich ihn witzig und es wäre schade gewesen, wäre er unvollendet geblieben.

Es ist toll, wenn man vom eigenen Entwurf über die Frage, ob und wie es machbar ist, die Ausführung bis zum fertigen Objekt alles selbst in der Hand hat. Dann ist es wirklich SELBST gemacht.
Deswegen mag ich das Goldschmieden ganz besonders.