Endspurt?
Da kann ich nur in hysterisches Gelächter ausbrechen!
Nur soviel: Flachnähte sind Mist!
Gerade Flachnähte sind ja nicht das Problem, aber gebogene schon.
Wie man hier beispielhaft an der Kapuzenmittelnaht sieht:
Ich habe die Jacke ausgesprochen exakt in doppelter Stofflage mit dem Rollschneider zugeschnitten. Ich schwöre, die beiden Kapuzenteile sind exakt gleich! Leider muß ich wohl irgendwie unbeabsichtigt die eine Lage um 1 cm eingehalten haben... Oder wie erklärt sich sonst der Längenunterschied?
Ich befürchte, das liegt am Stecken und ich befürchte weiterhin, daß ich alle Nähte mit Biegung heften muß...
Ich habe gerade große Lust, diese verflixte Jacke in die Ecke zu werfen und mir stattdessen ein nettes, einfaches Jerseykleid zu nähen.
Naja, mal sehen ob ich mich morgen noch mal motivieren kann...
Viele tolle fertige und fast fertige Herbstjacken gibt es übrigens hier zu sehen.
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16. November 2014
2. November 2014
Herbst-Jacken-Sew-Along: Zwischenstand
Wie immer komme ich auf die letzte Minute zum dritten Treffen des Herbstjacken-Sew-Alongs.
Und ich gebe es zu: ich bin noch nicht wirklich weit gekommen, denn ich habe mich die ganze letzte Woche damit beschäftigt, mich vor dem Zuschneiden zu drücken...
Denn die Jacke soll ja offenkantig mit Flachnähten verarbeitet werden und dafür braucht man ordentliche Nahtzugaben von genau 5 mm Breite. Und die muß man dann ja anzeichnen. Und dazu hatte ich so gar keine Lust. Und natürlich ist gerade auch noch mein Handmaß spurlos verschwunden und wie soll man ohne Handmaß denn Nahtzugaben anzeichnen?
Ich habe einen ganzen Tag damit verbracht, dieses verflixte Handmaß zu suchen und selbst der Trick, einfach ein neues zu bestellen, hat wider Erwarten nicht zum Auftauchen des alten geführt.
Ich habe dann immerhin mal zwei Probenähte gemacht: eine Flachnaht und eine normale.
Ich muß sagen, daß mich die Flachnaht (rechts) so nicht wirklich begeistert, da ich nicht sehe, wie das Zurückschneiden der Nahtzugabe auf 2 mm ordentlich gelingen soll. Die normale Naht begeistert mich aber noch weniger, denn sie läßt sich mit dem dicken Walkloden nicht wirklich ausbügeln. Das, was ihr da auf dem Bild seht ist das Ergebnis von gut fünf Minuten intensiver Bügelarbeit mit viel Dampf... Also bleibe ich doch besser bei den Flachnähten, werde die aber nicht auf 2mm zurückschneiden. Was bedeutet, daß die 5mm Nahtzugaben ganz besonders ordentlich werden müssen, wozu ich ja gerade überhaupt keine Lust hatte-- s.o.
Aber glücklicherweise gibt es ja Sew-Along-Termine und deswegen habe ich gestern dann doch endlich angefangen. Netterweise hatte mein Jüngster gerade letzte Woche mal wieder einen Zollstock erlegt, so daß ich jetzt zum ordentlichen Anzeichnen einfach ein Stück Zollstock benutzt habe. Geht doch.
Ich habe jetzt also brav alle Nahtzugaben angezeichnet und alles so ordentlich wie möglich mit dem Rollschneider zugeschnitten. Nur die Pattenklappen fehlen noch, für die gab es nämlich kein Schnittteil. Die kommen aber heute Abend dran. Und dann hoffe ich, daß ich bis zum nächsten Treffen ordentlich aufgeholt haben werde. Auf das Nähen freue ich mich nämlich schon!
Und ich gebe es zu: ich bin noch nicht wirklich weit gekommen, denn ich habe mich die ganze letzte Woche damit beschäftigt, mich vor dem Zuschneiden zu drücken...
Denn die Jacke soll ja offenkantig mit Flachnähten verarbeitet werden und dafür braucht man ordentliche Nahtzugaben von genau 5 mm Breite. Und die muß man dann ja anzeichnen. Und dazu hatte ich so gar keine Lust. Und natürlich ist gerade auch noch mein Handmaß spurlos verschwunden und wie soll man ohne Handmaß denn Nahtzugaben anzeichnen?
Ich habe einen ganzen Tag damit verbracht, dieses verflixte Handmaß zu suchen und selbst der Trick, einfach ein neues zu bestellen, hat wider Erwarten nicht zum Auftauchen des alten geführt.
Ich habe dann immerhin mal zwei Probenähte gemacht: eine Flachnaht und eine normale.
Ich muß sagen, daß mich die Flachnaht (rechts) so nicht wirklich begeistert, da ich nicht sehe, wie das Zurückschneiden der Nahtzugabe auf 2 mm ordentlich gelingen soll. Die normale Naht begeistert mich aber noch weniger, denn sie läßt sich mit dem dicken Walkloden nicht wirklich ausbügeln. Das, was ihr da auf dem Bild seht ist das Ergebnis von gut fünf Minuten intensiver Bügelarbeit mit viel Dampf... Also bleibe ich doch besser bei den Flachnähten, werde die aber nicht auf 2mm zurückschneiden. Was bedeutet, daß die 5mm Nahtzugaben ganz besonders ordentlich werden müssen, wozu ich ja gerade überhaupt keine Lust hatte-- s.o.
Aber glücklicherweise gibt es ja Sew-Along-Termine und deswegen habe ich gestern dann doch endlich angefangen. Netterweise hatte mein Jüngster gerade letzte Woche mal wieder einen Zollstock erlegt, so daß ich jetzt zum ordentlichen Anzeichnen einfach ein Stück Zollstock benutzt habe. Geht doch.
Ich habe jetzt also brav alle Nahtzugaben angezeichnet und alles so ordentlich wie möglich mit dem Rollschneider zugeschnitten. Nur die Pattenklappen fehlen noch, für die gab es nämlich kein Schnittteil. Die kommen aber heute Abend dran. Und dann hoffe ich, daß ich bis zum nächsten Treffen ordentlich aufgeholt haben werde. Auf das Nähen freue ich mich nämlich schon!
17. Oktober 2014
Herbstjacken-Sew-Along: Der Stoff
Diese Woche ist das zweite Treffen vom Herbstjacken-Sew-Along, diesmal bei Karin.
Wie geplant bleibe ich bei dem burda-Schnitt (10/1999, Mod. 114). Die Stoffe dazu hatte ich euch ja beim letzten Mal schon kurz gezeigt.
Bei mir war es nämlich so, daß ich erst den Stoff hatte und dann einen Schnitt dazu gesucht habe. Denn ich hatte mich spontan in einen aquagrünen Walkloden verliebt! (Die Farbe ist auf dem Bild oben am besten getroffen.)
Leider gab es nur noch dieses allerletzte Reststück davon: beschriftet, angeschmutzt und nur 1,20 m.... Ich habe ihn trotzdem gekauft und bin fest entschlossen, trotz aller Widrigkeiten daraus ein Jacke zu nähen.
Der burda-Schnitt, den ich verwenden möchte, verlangt eigentlich 1,35 m. Ich habe den Schnitt schon kopiert und probehalber aufgelegt und die 15 cm fehlen mir tatsächlich!
Vermutlich werde ich die Schnittteile noch einen Abend hin- und her-schieben, aber ich denke, es wird darauf hinauslaufen, daß ich die Ärmel entsprechend kürzer zuschneide und mir dann überlange Bündchen daran bastele.
Weil ich mit dem Stoff so knapp bin, wollte ich vorher wissen, wie die Jacke genäht wird, damit ich die Naht- und Saumzugaben besser einschätzen kann. Aber schon beim ersten Lesen habe ich wieder auf die burda-Anleitung geflucht!
Zum einen wird in der Materialliste Einlage verlangt, die aber dann weder in der Anleitung, noch auf dem Zuschneideplan wieder auftaucht. Ich habe noch keinen Walkloden in dieser Qualität verarbeitet (er ist relativ fest), aber ich würde vorsichtshalber die Pattentaschen mit Einlage verstärken.
Und diese Pattentaschen sind der andere Teil, bei dem ich die Anleitung verflucht habe, weil ich einfach nicht begriffen habe, was die da von mir wollen! Erst beim 27. Lesen ist mir klar geworden, daß es sich um ganz gewöhnliche Pattentasche handelt, die aber offenkantig verarbeitet werden sollen! Ich bin mir noch nicht sicher, ob mir das gefällt!
Und natürlich kann man die Taschen auf dem Modellfoto auch nicht sehen...
Ich glaube, ich mache lieber normale Pattentaschen.
Ansonsten wird auch die übrigen Jacke offenkantig verarbeitet, mit Flachnähten. Die letzte Jacke, die ich genäht habe, war komplett mit Kappnähten, diesmal also Flachnähte...man lernt ja immer etwas dazu!
Wer auch dazu neigt, sich spontan in tolle Stoffe zu verlieben, sollte auf gar keinen Fall hier klicken!
Denn dort stellen die anderen Herbstjackennäherinnen ihre Stoffe vor. Angucken auf eigene Gefahr!
Wie geplant bleibe ich bei dem burda-Schnitt (10/1999, Mod. 114). Die Stoffe dazu hatte ich euch ja beim letzten Mal schon kurz gezeigt.
Bei mir war es nämlich so, daß ich erst den Stoff hatte und dann einen Schnitt dazu gesucht habe. Denn ich hatte mich spontan in einen aquagrünen Walkloden verliebt! (Die Farbe ist auf dem Bild oben am besten getroffen.)
Leider gab es nur noch dieses allerletzte Reststück davon: beschriftet, angeschmutzt und nur 1,20 m.... Ich habe ihn trotzdem gekauft und bin fest entschlossen, trotz aller Widrigkeiten daraus ein Jacke zu nähen.
Angeschmutzt: hier sieht es aber schlimmer aus, als es ist! |
und beschriftet... |
Der burda-Schnitt, den ich verwenden möchte, verlangt eigentlich 1,35 m. Ich habe den Schnitt schon kopiert und probehalber aufgelegt und die 15 cm fehlen mir tatsächlich!
Vermutlich werde ich die Schnittteile noch einen Abend hin- und her-schieben, aber ich denke, es wird darauf hinauslaufen, daß ich die Ärmel entsprechend kürzer zuschneide und mir dann überlange Bündchen daran bastele.
Weil ich mit dem Stoff so knapp bin, wollte ich vorher wissen, wie die Jacke genäht wird, damit ich die Naht- und Saumzugaben besser einschätzen kann. Aber schon beim ersten Lesen habe ich wieder auf die burda-Anleitung geflucht!
Zum einen wird in der Materialliste Einlage verlangt, die aber dann weder in der Anleitung, noch auf dem Zuschneideplan wieder auftaucht. Ich habe noch keinen Walkloden in dieser Qualität verarbeitet (er ist relativ fest), aber ich würde vorsichtshalber die Pattentaschen mit Einlage verstärken.
Und diese Pattentaschen sind der andere Teil, bei dem ich die Anleitung verflucht habe, weil ich einfach nicht begriffen habe, was die da von mir wollen! Erst beim 27. Lesen ist mir klar geworden, daß es sich um ganz gewöhnliche Pattentasche handelt, die aber offenkantig verarbeitet werden sollen! Ich bin mir noch nicht sicher, ob mir das gefällt!
Und natürlich kann man die Taschen auf dem Modellfoto auch nicht sehen...
Ich glaube, ich mache lieber normale Pattentaschen.
Ansonsten wird auch die übrigen Jacke offenkantig verarbeitet, mit Flachnähten. Die letzte Jacke, die ich genäht habe, war komplett mit Kappnähten, diesmal also Flachnähte...man lernt ja immer etwas dazu!
Wer auch dazu neigt, sich spontan in tolle Stoffe zu verlieben, sollte auf gar keinen Fall hier klicken!
Denn dort stellen die anderen Herbstjackennäherinnen ihre Stoffe vor. Angucken auf eigene Gefahr!
5. Oktober 2014
Herbst-Jacken-Sew-Along 2014: 1.Treffen
Ich muß gerade ein bißchen verrückt sein!
Anders ist nicht zu erklären, daß ich nach dem Hosenherbst und dem Oktober-Stoffabbau jetzt auch noch den Herbst-Jacken-Sew-Along mitmachen möchte. (Vielen Dank an Chrissy und Karin für die Organisation!)
Andererseits habe ich hier Schnittmuster und Stoff und Futter für eine Jacke liegen, die ich schon im Frühjahr nähen wollte und jetzt im Herbst auch sehr gut gebrauchen könnte. Ich hoffe, mit dem Sew-Along steigt die Wahrscheinlichkeit, daß die Jacke dieses Jahr noch fertig wird...
Der Schnitt ist Burda 10/99 Modell 114. Die Herausforderung wird sein, mit dem Stoff hinzukommen: dabei handelt es sich nämlich um ein ausgesprochen günstiges Reststück eines aquagrünen Lodenstoffes von guter Qualität, aber leider etwas knapp. Und auch an zwei Stellen etwas angeschmutzt. Und auch noch beschriftet, wie man auf dem obigen Bild unschwer erkennen kann. Deswegen möchte ich die Jacke auch füttern, was im Schnitt eigentlich nicht vorgesehen ist. Und daher habe ich vorsichtshalber auch Bündchenstoff zurechtgelegt, falls ich an der Ärmellänge sparen muß.
Und dann habe ich hier noch ein zweites Jackenprojekt liegen. (Wenn schon verrückt, dann auch richtig!) Die Jacke "Sylt" von Schnittreif aus Feincord. Füttern würde ich sie gerne mit Fleece in aubergine, den ich allerdings noch kaufen müßte. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich dann besser gleich eine Nummer größer zuschneiden sollte, das müßte ich dann noch recherchieren.
Allerdings habe ich hier noch das eine oder andere Schnittmuster entdeckt, das ich auch gerne nähen würde...
Ich fange auf jeden Fall mit der Burdajacke an und hoffe, damit zügig fertig zu werden. Möglicherweise entscheide ich mich aber für die zweite Jacke doch noch mal um. Verrückt genug, bin ich ja gerade...
Anders ist nicht zu erklären, daß ich nach dem Hosenherbst und dem Oktober-Stoffabbau jetzt auch noch den Herbst-Jacken-Sew-Along mitmachen möchte. (Vielen Dank an Chrissy und Karin für die Organisation!)
Andererseits habe ich hier Schnittmuster und Stoff und Futter für eine Jacke liegen, die ich schon im Frühjahr nähen wollte und jetzt im Herbst auch sehr gut gebrauchen könnte. Ich hoffe, mit dem Sew-Along steigt die Wahrscheinlichkeit, daß die Jacke dieses Jahr noch fertig wird...
Der Schnitt ist Burda 10/99 Modell 114. Die Herausforderung wird sein, mit dem Stoff hinzukommen: dabei handelt es sich nämlich um ein ausgesprochen günstiges Reststück eines aquagrünen Lodenstoffes von guter Qualität, aber leider etwas knapp. Und auch an zwei Stellen etwas angeschmutzt. Und auch noch beschriftet, wie man auf dem obigen Bild unschwer erkennen kann. Deswegen möchte ich die Jacke auch füttern, was im Schnitt eigentlich nicht vorgesehen ist. Und daher habe ich vorsichtshalber auch Bündchenstoff zurechtgelegt, falls ich an der Ärmellänge sparen muß.
Und dann habe ich hier noch ein zweites Jackenprojekt liegen. (Wenn schon verrückt, dann auch richtig!) Die Jacke "Sylt" von Schnittreif aus Feincord. Füttern würde ich sie gerne mit Fleece in aubergine, den ich allerdings noch kaufen müßte. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich dann besser gleich eine Nummer größer zuschneiden sollte, das müßte ich dann noch recherchieren.
Allerdings habe ich hier noch das eine oder andere Schnittmuster entdeckt, das ich auch gerne nähen würde...
Ich fange auf jeden Fall mit der Burdajacke an und hoffe, damit zügig fertig zu werden. Möglicherweise entscheide ich mich aber für die zweite Jacke doch noch mal um. Verrückt genug, bin ich ja gerade...
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