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2. November 2013

Schnelles Patchwork

Im Oktober waren ich auf der Hochzeit einer besonders lieben Freundin eingeladen. Gewünscht war "etwas fürs Sparschwein", aber weil mir das zu unpersönlich war, gab es zusätzlich noch was zum Kuscheln:
eine Patchworkdecke braucht man als frischverheiratetes Paar doch unbedingt!!!


Da ich natürlich ein bißchen spät dran war, habe ich die Decke nach der bewährten Methode genäht, das ist das schnellste Patchwork, daß ich kenne. (Ich habe für die Decke drei Abende und einen Vormittag gebraucht!) Hier habe ich allerdings die Streifen etwas breiter geschnitten (10 cm), so wird man zwar noch schneller fertig, dafür ist es aber auch schwieriger, die Streifen nach Augenmaß gerade abzuschneiden. Ich denke, breiter als 10 cm sollte man die Streifen besser nicht schneiden.


Da alles so schnell gehen mußte gibt es leider auch nur "Schnell-schnell-Fotos"...Sorry!
Was man hier nicht so gut sieht: die Rückseite besteht aus cremefarbenen Baumwoll-Strickstoff, ihr könnt es an dem Rand erahnen. Ich mache meistens kein richtiges Binding, sondern schneide den Rückseitenstoff etwas größer zu un ziehe ihn als Rand nach vorne, das gefällt mir besser und ist auch einfacher zu nähen (finde ich jedenfalls).

Grün ist übrigens die Lieblingfarbe der Braut....und ihr gefiel's! :o)

17. März 2013

Patchwork To Go

 ...naja, fast zumindestens. Auf jeden Fall die schnellste Patchworkdecke, die ich bisher genäht habe: Unsere Weihnachtsdecke. Oder Winterdecke, wir benutzen sie nämlich auch nach der Weihnachtszeit noch sehr gerne. Aber bevor der Frühling jetzt kommt und ich die Decke bis zum nächsten Winter einmotte, wollte ich sie euch noch gerne zeigen:


Seit ich unsere Weihnachtskissen genäht habe, hatte ich vor, aus den Resten eine passende Patchworkdecke zu nähen...und schon drei Jahre später habe ich es dann auch getan!
Mir war mehr nach einem schnellen Erfolgserlebnis als nach einem komplizierten Muster (UFO-Gefahr!) und daher habe ich alle Stoffe (nein, es sind nicht nur Reststoffe, das hätte dann für eine ganze Decke doch nicht gereicht) in gleich breite Streifen geschnitten und dann einfach immer an den Schmalseiten zusammengenäht und auf eine beliebige Länge abgeschnitten, das nächste Stück drangenäht und wieder abgeschnitten usw.



Als ich 18 gepatchte Längsstreifen zusammenhatte, habe ich einen vergnüglichen Abend damit zugebracht, die Streifen immer wieder neu aneinanderzulegen, bis ich die optimale Anordnung gefunden hatte. Dann nur noch die Streifen aneinandernähen, das geht recht schnell und man sieht schön, wie die Decke größer wird.
Der Rand ist einfach der nach vorne gezogene Rückseitenstoff (übrigens Ditte...), das geht auch einfach. Zwischen den Lagen ist 1 cm dickes Volumenvlies. Da ich die Decke pur schon so schön fand, habe ich nur wenig und in der Naht gequiltet, nur soviel, daß sich die Lagen nicht verschieben. Das geht dann auch ziemlich schnell.



Ich persönlich finde sie sehr gelungen und freue mich jedes Mal darüber, wenn ich sie benutze (also beinahe jeden Abend). Ich weiß gar nicht, ob das ein echtes Patchworkmuster ist, aber mir gefällt diese zufällige Anordnung und daß es nach "Flickendecke" aussieht.
Ich kann mir das Muster auch gut noch in anderen Farben vorstellen, vielleicht in Blautönen oder in Grün.

Vielleicht sollte ich uns noch eine Frühlingsdecke nähen...und eine Sommerdecke...


Hach, ist sie nicht schön? (Ihr merkt, ich bin immer noch ganz entzückt!)