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14. Oktober 2014

Täschchen

Stoffe abbauen kann ich hier gerade gar nicht genug. Und weil bei Emmas Oktober-Stoffabbau-Projekt im 2. Teil Kosmetiktaschen gefragt sind, gibt es hier heute mal wieder Täschchen.

Rot wollte ich schon seit der ersten Version auch für meine Tochter nähen, das ist nun auch schon etwas länger her...
Hier also Rot, in der Mädchenversion aus einem gut abgelagerten Kokka-Stoff:


Gefüttert mit dem bekannten schwedischen Wachstuch.



Damit man sie leichter öffnen und schließen kann, habe ich diesmal auch Webbandschlaufen an den Reißverschlußenden mit eingenäht.


Ich gebe zu, die Tochter ist noch ein bißchen zu jung für Kosmetik. Aber als Waschtasche für Übernachtungsbesuche kann sie sie prima gebrauchen!

Und weil es so schnell geht, hat der große Sohn auch noch ein Täschchen bekommen.
Nein, der hat auch keinen Bedarf an Kosmetiktäschchen!
Aber dafür brauchte er ein Täschchen für seine Kamera. (Ich hoffe doch, daß die Regeln nicht soo streng sind und ich die Tasche hier trotzdem zeigen darf!)


Statt eine Handschlaufe anzunähen, habe ich in der Seitennaht eine Öffnung gelassen, durch die man die Handgelenkschlaufe der Kamera ziehen kann.


Das Täschchen hält mit Fleece als Zwischenfutter und Flanell als Futter den Fotoaparat bestimmt schön warm-- und hoffentlich auch stoßgeschützt.


Der Stoffverbrauch war hier nun nicht so gigantisch, aber dafür konnte ich gleich zwei Posten von meine To-Sew-Liste streichen.
Auch dafür vielen Dank, Emma!

14. April 2013

Sie haben Ihr Ziel nicht ganz erreicht!

Diese Woche beim Taschenspieler-Sew-Along:
das Handgelenktäschchen Karo.
Die wahrscheinlich einfachste Tasche auf der ganzen CD. Anscheinend ZU einfach... Nun ja.

Das Täschchen schien mir die ideal für ein Navi-Täschchen zu sein und daher war die Stoffauswahl ausnahmsweise mal schnell erledigt.


Weil das Navi auch etwas stoßgeschützt sein sollte, wollte ich ein Zwischenfutter aus Fleece machen. Vorsichtshalber habe ich das Navi sogar probehalber auf das Schnittmuster gelegt: "Prima, das passt!" sagte mein Kopf. "Hm, gib' doch lieber noch 1cm zu." sagte ein inneres Stimmchen. "Wozu? das paßt schon!" sagte mein Kopf. Also flugs losgelegt, so ein Täschchen ist ja schnell genäht!
Alles "flott" zugeschnitten, während mein Einjähriger einen Schrank ausräumte, meine Nähschere klaute, nach der Stecknadeldose grabschte, fasziniert Nähgarn abwickelte und am Stoff zog. Genäht habe ich dann doch lieber am Abend...
Ich hatte schon andere Nähberichte gelesen und war daher vorgewarnt: ich habe vor dem Nähen ungefähr viermal die Anleitung komplett durchgelesen. Ich habe sehr darauf geachtet, den Reißverschluß richtig herum einzunähen UND ich habe auch auf die Richtung des Stoffes geachtet. Das hat auch noch gut funktioniert.


Beim Aufnähen des Webbandes auf das Karabinerband, war natürlich plötzlich und unerwartet der Unterfaden zu Ende. OK, das ist nicht schön, aber es fällt kaum auf, damit kann ich leben.


Alles passte und ließ sich wunderbar fertig nähen. Und *Freude* es sah genau so aus, wie ich mir das vorgestellt hatte- bis auf *Freude aus* die Tatsache, daß ich das Karabinerband verkehrtherum eingenäht hatte. UÄHH! Darauf sollte man wohl besser auch achten, wenn man ein Webband mit Richtung verwendet...


Aber, das ist gar nicht so schlimm, denn- Hah! Jetzt denkt ihr bestimmt, das Navi passt nicht rein, oder? Stimmt aber nicht. Das Navi passt rein! Aber nur so gerade eben! So ganz gerade eben!!
Also werde ich das ganze wohl noch mal nähen, aber 1cm zugeben, denn ich hätte wirklich gerne eine Navi-Täschchen, das richtig passt! Und eigentlich gefällt mir das Design auch wirklich gut, aber ich hasse es, genau das Gleiche mehrmals zu nähen...mal sehen, was ich da mache.
Aber eigentlich ist das Täschchen wirklich schnell genäht!