Ich fasse mal kurz zusammen: wegen Entscheidungsschwierigkeiten habe ich beschlossen, mit Bluse (Sydney von EllePuls) und Strickjacke (Picea von Fabelwald) zu beginnen, in der Hoffnung, daß sich diese zügig nähen lassen und ich dann vielleicht noch das Burda-Kleid schaffe, welches ich überhaupt nicht brauche.
So ist der Stand der Dinge: ich bin, im Rahmen meiner Möglichkeiten, genesen und des Gatten Geburtstag haben wir auch gefeiert. Sogar der Stadtmantel ist fertig genäht und heute kamen auch endlich die Knöpfe dafür an. Abgesehen von dem üblichen Kinder-, Schul-, Alltagsstress sind also alle Hindernisse beseitigt, die einem erfolgreichen Sew-Along im Wege stehen könnten.
Der Strickstoff ist in natura mehr blau und weniger schwarz. |
Probemodelle mache ich gerne, wenn ich einen Schnitt zum ersten Mal nähe und Angst um einen mir besonders kostbaren Stoff habe. Ich bin aber ein großer Freund von tragbaren Probemodellen und benutze dazu Stoffe aus dem Fundus, die ich ganz schön finde, bei denen es aber auch nicht schlimm wäre, wenn das Projekt in der Tonne landen würde. Das passiert mir allerdings auch nur selten.
Da sich bei mir auf rätselhafte Weise im Laufe der Zeit beträchtliche Stoffmengen angesammelt haben (Tralala…), gehe ich normalerweise vom Stoff aus und wähle dann einen passenden Schnitt dazu. Umgekehrt kann ich aber auch. Was ich nicht gut kann, ist, einen passenden Stoff zu einem Schnitt zu kaufen, wenn ich sehr genaue Vorstellungen habe. Ich finde dann NIE, was ich suche. Deswegen finde ich ein gut gefülltes Stofflager eigentlich sehr angenehm, auch wenn es eventuell sein könnte, daß meines mittlerweile etwas zu gut gefüllt ist. (Ich muss einfach mehr nähen! Schularbeiten werden sowieso überbewertet.)
In diesem Sinne: hier geht's zum dritten Treffen und jetzt auf an die Nähmaschine.
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