Ach wäre das schön, wenn die Schwalben tatsächlich hoch fliegen würden, dann könnten wir nämlich endlich auf gutes Wetter hoffen. Sommerlich. Trocken. Mit mehr als zehn Minuten Sonne am Stück. Und womöglich sogar warm!
Das passende Kleid dazu hätte ich jedenfalls:
wieder ein Penny Pinafore Dress von Kitschy Coo, den Schnitt mag ich lieber als das Lady Skater Dress. (Für die, die ihn nicht kennen: es ist ein Jerseykleid mit Wiener Nähten.)
Und schon wieder Schwalben. Für Schwalben auf Stoff scheine ich hochgradig anfällig zu sein...
Der Schnitt ist ein Stofffresser: wegen der langen Schnitteile
verlangt es ganze 2m Stoff. Wenn das Stoffmuster aber keine Richtung
hat, so wie hier bei den Schwalben, kommt man mit etwas tricksen auch
mit 1,60m hin. Und der Rest reicht wahrscheinlich sogar noch für ein
Kindershirt und eine Panty.
Im Hohlkreuz habe ich, wie fast immer, ein bißchen Stoff zu viel. Ich hatte aber keine Lust auf Anpassung, deswegen ist das jetzt einfach so. Ich habe das immerhin im Schnitt geändert, für's nächste Kleid. Das ist nämlich schon in Planung und wird dann hoffentlich ganz perfekt sitzen.
Wer Lust auf Sommer und perfekt sitzende Kleidung hat: beim MMM gibt es beides!
6. Juli 2016
4. Juli 2016
Zeitschriften Sew Along - Sommer Spezial
Bei BuxSen startet der Sommer-Spezial-Zeitschriften-Sew-Along...
...und ich flutsche noch unauffällig mit rein, denn das Thema ist genau für mich gemacht: Was ich immer schon mal aus burda nähen wollte!
Nun, was ich immer schon mal aus burda nähen wollte, sieht bei mir ungefähr so aus:
Das werde ich bin August wohl nicht schaffen.
Ich fange mal mit Modell 135 aus burda 5/2003 an, denn das will ich schon seit Meikes Blümchenmonat nähen (und ich gucke jetzt besser nicht, wie lange das schon her ist!).
Falls ich noch Zeit und Motivation für ein zweites Modell haben sollte, wäre da noch Nr. 101 aus burda 5/2009, die Hose könnte ich mir für diesen wenig sommerlichen Sommer gut vorstellen.
Hier könnt ihr sehen, was andere immer schon mal aus burda nähen wollten und ich kopiere jetzt mal schleunigst den Schnitt, schließlich bin ich spät dran.
...und ich flutsche noch unauffällig mit rein, denn das Thema ist genau für mich gemacht: Was ich immer schon mal aus burda nähen wollte!
Nun, was ich immer schon mal aus burda nähen wollte, sieht bei mir ungefähr so aus:
Das werde ich bin August wohl nicht schaffen.
Ich fange mal mit Modell 135 aus burda 5/2003 an, denn das will ich schon seit Meikes Blümchenmonat nähen (und ich gucke jetzt besser nicht, wie lange das schon her ist!).
Falls ich noch Zeit und Motivation für ein zweites Modell haben sollte, wäre da noch Nr. 101 aus burda 5/2009, die Hose könnte ich mir für diesen wenig sommerlichen Sommer gut vorstellen.
Hier könnt ihr sehen, was andere immer schon mal aus burda nähen wollten und ich kopiere jetzt mal schleunigst den Schnitt, schließlich bin ich spät dran.
30. Juni 2016
Sommerrock Sew-Along: Finale!
Ja, ich weiß, ich habe beide Zwischentreffen zum Sommerrock-SAL geschwänzt. Beim ersten Treffen hätte ich berichten können, daß ich zugeschnitten habe, beim zweiten, daß ich Rocktaschen genäht habe, nur zum bloggen bin ich leider nicht gekommen.
Jetzt kann ich immerhin vermelden: ich habe fertig!
Bitte sehr: Sommerrock nach dem Schnitt "Yasmin Yoke Skirt" von Maria Denmark aus Baumwoll-Leinen von Echino:
Und sogar gefüttert, weil ich dachte, daß die Farben auch herbsttauglich sind:
Der Rock ist ein einfacher ausgestellter Rock mit Formbund, aber ohne Abnäher. Angepasst wird er ausschließlich über die Seitennähte und das hat mich zwischenzeitlich ordentlich Nerven gekostet.
Laut Anleitung soll man ihn auf Links anprobieren und die Seitennähte entsprechend seiner Figur abstecken. Das führte bei mir allerdings zu rätselhaften Beulen über den Hüften und einem Rock, der völlig aus der Balance geraten war.
Ich habe dann vom Rückenteil deutlich mehr weggenommen als vom Vorderteil und mich so Schritt für Schritt einem halbwegs passenden Rock angenähert.
Ich glaube, ich habe beide Seiten viermal wieder aufgetrennt...
Immerhin sind die Seitennähte jetzt wieder gerade.
Allerdings beult es sich immer noch minimal an den Hüften. Auf mehr Anpassung hatte ich aber irgendwann keine Lust mehr.
Ich denke, daß diese Anpassungsprobleme von meinem ausgeprägten Hohlkreuz herrühren. Vermutlich ist in dem Fall ein Schnitt mit Abnähern günstiger, da habe ich aber vorher überhaupt nicht drüber nachgedacht.
Jedenfalls bin ich jetzt froh, daß er fertig und tragbar ist. Am besten gefallen mir die Eingriff-Taschen (mit papageienbuntem Taschenfutter!). Aber ein Basic-Schnitt wird das für mich wohl nicht.
Ich hatte den Schnitt vor dem Zuschneiden mit einem passenden Rock verglichen und mutig auf die Saumzugabe verzichtet. Weil mir die Länge dann aber doch etwas knapp erschien, habe ich den Rock mit Schrägband gesäumt. Das hat zum Glück noch so gerade meine Lieblingslänge ergeben..
Ich mag den Stoff mit den Papageien, die man erst auf den zweiten Blick entdeckt, es passen auch viele Farben dazu. Aber bisher fremdele ich noch etwas mit dem Rock und weiß nicht so genau warum. Ich glaube, ich fände ihn schöner, wenn er mehr ausgestellt wäre.
Mal sehen, wie er sich im Alltag bewährt, vielleicht freunde ich mich ja doch noch mit ihm an.
Mehr Sommerröcke und mancherorts anscheinend sogar echten Sommer(!) gibt's beim sehr inspirierenden finalen Treffen des Sommerrock-Sew-Alongs zu sehen. Ich weiß schon, welchen Rock ich als nächstes nähen möchte...
Jetzt kann ich immerhin vermelden: ich habe fertig!
Bitte sehr: Sommerrock nach dem Schnitt "Yasmin Yoke Skirt" von Maria Denmark aus Baumwoll-Leinen von Echino:
Und sogar gefüttert, weil ich dachte, daß die Farben auch herbsttauglich sind:
Der Rock ist ein einfacher ausgestellter Rock mit Formbund, aber ohne Abnäher. Angepasst wird er ausschließlich über die Seitennähte und das hat mich zwischenzeitlich ordentlich Nerven gekostet.
Laut Anleitung soll man ihn auf Links anprobieren und die Seitennähte entsprechend seiner Figur abstecken. Das führte bei mir allerdings zu rätselhaften Beulen über den Hüften und einem Rock, der völlig aus der Balance geraten war.
Ich habe dann vom Rückenteil deutlich mehr weggenommen als vom Vorderteil und mich so Schritt für Schritt einem halbwegs passenden Rock angenähert.
Ich glaube, ich habe beide Seiten viermal wieder aufgetrennt...
Immerhin sind die Seitennähte jetzt wieder gerade.
Allerdings beult es sich immer noch minimal an den Hüften. Auf mehr Anpassung hatte ich aber irgendwann keine Lust mehr.
Ich denke, daß diese Anpassungsprobleme von meinem ausgeprägten Hohlkreuz herrühren. Vermutlich ist in dem Fall ein Schnitt mit Abnähern günstiger, da habe ich aber vorher überhaupt nicht drüber nachgedacht.
Jedenfalls bin ich jetzt froh, daß er fertig und tragbar ist. Am besten gefallen mir die Eingriff-Taschen (mit papageienbuntem Taschenfutter!). Aber ein Basic-Schnitt wird das für mich wohl nicht.
Ich hatte den Schnitt vor dem Zuschneiden mit einem passenden Rock verglichen und mutig auf die Saumzugabe verzichtet. Weil mir die Länge dann aber doch etwas knapp erschien, habe ich den Rock mit Schrägband gesäumt. Das hat zum Glück noch so gerade meine Lieblingslänge ergeben..
Ich mag den Stoff mit den Papageien, die man erst auf den zweiten Blick entdeckt, es passen auch viele Farben dazu. Aber bisher fremdele ich noch etwas mit dem Rock und weiß nicht so genau warum. Ich glaube, ich fände ihn schöner, wenn er mehr ausgestellt wäre.
Mal sehen, wie er sich im Alltag bewährt, vielleicht freunde ich mich ja doch noch mit ihm an.
Mehr Sommerröcke und mancherorts anscheinend sogar echten Sommer(!) gibt's beim sehr inspirierenden finalen Treffen des Sommerrock-Sew-Alongs zu sehen. Ich weiß schon, welchen Rock ich als nächstes nähen möchte...
26. Juni 2016
Stoffspielereien: Verstürzte Löcher
Heute geht es bei den Stoffspielereien wieder um das Thema "Löcher".
Diesmal habe ich mit Webware "gespielt" und die Löcher, bei denen ich mich am Stoffmuster orientiert habe, verstürzt und mit kontrastfarbenen Stoff hinterlegt. Das ist nicht schwierig und man kann prima Reststückchen verwenden.
Erst den Stoff, mit dem man verstürzen möchte rechts auf rechts aufstecken...
...dann einmal im Kreis nähen, etwa 1-2 mm neben der Naht ausschneiden und den weißen Stoff auf die Rückseite ziehen (auf dem Bild im Uhrzeigersinn). Jetzt empfiehlt es sich, zu gut bügeln oder, falls das Bügelbrett im Schlafzimmer steht, wo der beste Ehemann von allen, weil es Sonntagmorgen ist, noch selig schlummert, es mit fingerbügeln zu versuchen... (Bügeln funktioniert besser!)
Kontraststoff hinter das Loch stecken und knappkantig festnähen.
Durch den dickeren Oberstoff sieht es etwas plastisch aus, das gefällt mir gut.
Ich habe den Stoff auf der Rückseite einfach mit der Zackenschere zurückgeschnitten und hoffe, daß das einige Wäschen übersteht, denn das ganze soll ein Kissen werden.
Ich habe zum ersten Mal einen verdeckten Reißverschluß genäht (nach dem Tutorial von Das-mach-ich nachts) und es ist wirklich ganz einfach.
Und weil es ja sowieso niemand sieht, kann man auch einen Reißverschluß in einer....interessanten Farbe einähen...
So sieht das Kissen fertig aus:
Mir gefällt es gut.
Ein kleines bißchen Verbesserungspotential gibt es allerdings: ich hätte entweder mit dunklem Stoff verstürzen sollen oder weißes Garn benutzen sollen. So sieht man die Nähte an einigen Stellen unschön, wenn man genau hinguckt. Nunja...beim nächsten Mal!
Frisfris sammelt heute die Löcher, ich gehe gleich mal gucken, was man damit sonst noch Tolles machen kann.
Für ungeplante Löcher, die eher Bestürzung hervorrufen, kann ich übrigens diese Methode empfehlen: Hosenmonster oder Löcherelfen...
Diesmal habe ich mit Webware "gespielt" und die Löcher, bei denen ich mich am Stoffmuster orientiert habe, verstürzt und mit kontrastfarbenen Stoff hinterlegt. Das ist nicht schwierig und man kann prima Reststückchen verwenden.
Erst den Stoff, mit dem man verstürzen möchte rechts auf rechts aufstecken...
...dann einmal im Kreis nähen, etwa 1-2 mm neben der Naht ausschneiden und den weißen Stoff auf die Rückseite ziehen (auf dem Bild im Uhrzeigersinn). Jetzt empfiehlt es sich, zu gut bügeln oder, falls das Bügelbrett im Schlafzimmer steht, wo der beste Ehemann von allen, weil es Sonntagmorgen ist, noch selig schlummert, es mit fingerbügeln zu versuchen... (Bügeln funktioniert besser!)
Kontraststoff hinter das Loch stecken und knappkantig festnähen.
Durch den dickeren Oberstoff sieht es etwas plastisch aus, das gefällt mir gut.
Ich habe den Stoff auf der Rückseite einfach mit der Zackenschere zurückgeschnitten und hoffe, daß das einige Wäschen übersteht, denn das ganze soll ein Kissen werden.
Ich habe zum ersten Mal einen verdeckten Reißverschluß genäht (nach dem Tutorial von Das-mach-ich nachts) und es ist wirklich ganz einfach.
Und weil es ja sowieso niemand sieht, kann man auch einen Reißverschluß in einer....interessanten Farbe einähen...
So sieht das Kissen fertig aus:
Mir gefällt es gut.
Ein kleines bißchen Verbesserungspotential gibt es allerdings: ich hätte entweder mit dunklem Stoff verstürzen sollen oder weißes Garn benutzen sollen. So sieht man die Nähte an einigen Stellen unschön, wenn man genau hinguckt. Nunja...beim nächsten Mal!
Frisfris sammelt heute die Löcher, ich gehe gleich mal gucken, was man damit sonst noch Tolles machen kann.
Für ungeplante Löcher, die eher Bestürzung hervorrufen, kann ich übrigens diese Methode empfehlen: Hosenmonster oder Löcherelfen...
15. Juni 2016
MMM: Zum Sonnenuntergang...
...zeige ich euch heute das passende Kirsten Kimono Tee.
Das Wetter ist schwierig gerade, entweder regnet es und es ist dann feuchtkühl (Brrrr!) oder die Sonne kommt heraus und es ist dann gleich feuchtwarm. Wie soll man sich da nur anziehen?
Ich habe auf (Kauf-)Jeans und Shirt zurückgegriffen und selbiges gelegentlich mit einer Strickjacke ergänzt. Das ging ganz gut. Aber Sommerkleiderwetter wäre mir entschieden lieber!
Immerhin hatte ich heute die Sonne auf dem Shirt (Viskosejersey von TST-Stoffen). Mein Mann behauptet, das wären nicht meine Farben. Ist mir aber gerade egal: hauptsache Sonne!
Die größte Herausforderung bei diesem Kimono Tee war, die passende Garnfarbe zum Absteppen zu finden. Ich habe mich für drei verschiedene entschieden...
Sonne im Gemüt brauchte ich heute auch, denn Internet war bei uns heute ebenfalls schwierig. Der Rechner meldete Probleme mit dem Breitbandanschluß. Oder war es der Router? Wer weiß das schon so genau. Zwar hatte ich Informatik als außerbiologisches Nebenfach, aber so etwas praktisches wie Breitbandanschlüsse sind da nie zur Sprache gekommen...
Daher konnte es auch erst der Herr im Hause richten, der kennt sich glücklicherweise besser aus. Und so fügt es sich auch, daß ich dieses Kimono Tee der beim heutigen MMM versammelten Nähgemeinde erst zum Sonnenuntergang präsentiere.
Manchmal weiß man erst hinterher, wofür es gut war... ;o)
Das Wetter ist schwierig gerade, entweder regnet es und es ist dann feuchtkühl (Brrrr!) oder die Sonne kommt heraus und es ist dann gleich feuchtwarm. Wie soll man sich da nur anziehen?
Ich habe auf (Kauf-)Jeans und Shirt zurückgegriffen und selbiges gelegentlich mit einer Strickjacke ergänzt. Das ging ganz gut. Aber Sommerkleiderwetter wäre mir entschieden lieber!
Immerhin hatte ich heute die Sonne auf dem Shirt (Viskosejersey von TST-Stoffen). Mein Mann behauptet, das wären nicht meine Farben. Ist mir aber gerade egal: hauptsache Sonne!
Die größte Herausforderung bei diesem Kimono Tee war, die passende Garnfarbe zum Absteppen zu finden. Ich habe mich für drei verschiedene entschieden...
Hier: graugrün. Außerdem verwendet: ockergelb und dunkelbraun |
Sonne im Gemüt brauchte ich heute auch, denn Internet war bei uns heute ebenfalls schwierig. Der Rechner meldete Probleme mit dem Breitbandanschluß. Oder war es der Router? Wer weiß das schon so genau. Zwar hatte ich Informatik als außerbiologisches Nebenfach, aber so etwas praktisches wie Breitbandanschlüsse sind da nie zur Sprache gekommen...
Daher konnte es auch erst der Herr im Hause richten, der kennt sich glücklicherweise besser aus. Und so fügt es sich auch, daß ich dieses Kimono Tee der beim heutigen MMM versammelten Nähgemeinde erst zum Sonnenuntergang präsentiere.
Manchmal weiß man erst hinterher, wofür es gut war... ;o)
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