Zum Start ins neue Jahr geht es beim MMM heute um die Lieblingskleidung aus dem vergangenen Jahr.
2015 habe ich vergleichsweise viel für mich genäht, da ist es gar nicht so einfach, sich zu entscheiden.
Am meisten getragen wurde vermutlich dieser Pulli (Lisa von Farbenmix), der ja eigentlich nur ein Probeteil war. Ich sollte wohl mehr Pullis nähen...
Euer Lieblingsteil, das ihr am meisten angeklickt habt, war dieses Kimono-Tee, das ich auch sehr gerne mag und oft trage. Allerdings habe ich es schon 2014 genäht und nur erst 2015 verbloggt...
Womit ich mich in diesem Jahr am glücklichsten genäht habe, waren allerdings die Jersey-Kleider. Ich küre daher dieses Ajaccio zu meinem Sommer-Liebling:
Und mein Weihnachtskleid (Rachel von Maria Denmark), das ich so mag, daß ich es auch gleich noch zum Geburtstagskleid erklärt habe, zu meinem Winterliebling:
Beide Schnitte möchte ich 2016 definitiv noch öfter nähen, denn schließlich kann man ja gar nicht genug Lieblingskleidung im Schrank haben.
13. Januar 2016
22. Dezember 2015
WKSA: Finale und fertig!
Ein Hoch auf Rachel!
Es brauchte nur einen Abend für den Zuschnitt und den Samstagnachmittag fürs Nähen und so hatte ich doch noch zum Finale am Sonntag ein fertiges Weihnachtskleid! (Lediglich das Fotografieren habe ich nicht ganz pünktlich geschafft, weil um diese Jahreszeit immer nur so kurz Licht da ist...)
Und es passt ohne Änderungen. Nur gekürzt habe ich es um 2 cm und die halben Ärmel auf dreiviertel verlängert.
Beim nächsten würde ich allerdings die Schultern etwas breiter zuschneiden, das ist aber meine übliche Anpassung.
Hinten gibt es durch das Binden reichlich Falten im Hohlkreuz, aber da es hinten ist, kann ich das sehr gut ignorieren.
Der Saum ist im Schnitt ganz gerade vorgesehen, da könnte man die Vorderkanten vielleicht doch etwas abrunden, so zipfelt es ein bißchen. Stört mich aber nicht sehr.
Denn das Kleid ist sehr bequem und gleichzeitig fühle ich mich damit gut angezogen. Was will man mehr von einem Weihnachtskleid? Ich bin jedenfalls ganz glücklich damit und würde es am liebsten gar nicht mehr ausziehen.
Besonders gefällt mir an dem Schnitt, daß es für das Halsbündchen ein eigenes Schnittteil gibt, mit Markierungen für die Schulternähte und die vordere Mitte, so daß man es beim Annähen gleich um den richtigen Grad dehnt.
Der Ausschnitt liegt jedenfalls gut an und es verrutscht auch nichts.
Der dunkelrote Jersey ist relativ fester Strechjersey aus Baumwolle mit ordentlich Elasthan (von Michas), was dem Schnitt, glaube ich, sehr gut tut. Ich denke bei einem Jersey ohne Elasthananteil wäre das Trageverhalten nochmal ein anderes.
Leider muß ich das Kleid doch noch einmal ablegen, denn hier steht noch die zweite Runde Plätzchenbacken an, etwas Weihnachtsputz und das Tannenbaumschmücken... Aber es kann gut sein, daß diese Rachel noch ein paar Geschwister bekommt- nach Weihnachten!
Jetzt heißt es aber erstmal beim finalen Weihnachtskleidersewalongtreffen auf dem MMM-Blog "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es reiht sich Weihnachtskleid an Kleid..." Schaut mal rüber, es ist dort sehr weihnachtlich und sehr inspirierend!
Es brauchte nur einen Abend für den Zuschnitt und den Samstagnachmittag fürs Nähen und so hatte ich doch noch zum Finale am Sonntag ein fertiges Weihnachtskleid! (Lediglich das Fotografieren habe ich nicht ganz pünktlich geschafft, weil um diese Jahreszeit immer nur so kurz Licht da ist...)
Und es passt ohne Änderungen. Nur gekürzt habe ich es um 2 cm und die halben Ärmel auf dreiviertel verlängert.
Beim nächsten würde ich allerdings die Schultern etwas breiter zuschneiden, das ist aber meine übliche Anpassung.
Hinten gibt es durch das Binden reichlich Falten im Hohlkreuz, aber da es hinten ist, kann ich das sehr gut ignorieren.
Der Saum ist im Schnitt ganz gerade vorgesehen, da könnte man die Vorderkanten vielleicht doch etwas abrunden, so zipfelt es ein bißchen. Stört mich aber nicht sehr.
Denn das Kleid ist sehr bequem und gleichzeitig fühle ich mich damit gut angezogen. Was will man mehr von einem Weihnachtskleid? Ich bin jedenfalls ganz glücklich damit und würde es am liebsten gar nicht mehr ausziehen.
Besonders gefällt mir an dem Schnitt, daß es für das Halsbündchen ein eigenes Schnittteil gibt, mit Markierungen für die Schulternähte und die vordere Mitte, so daß man es beim Annähen gleich um den richtigen Grad dehnt.
Der Ausschnitt liegt jedenfalls gut an und es verrutscht auch nichts.
Der dunkelrote Jersey ist relativ fester Strechjersey aus Baumwolle mit ordentlich Elasthan (von Michas), was dem Schnitt, glaube ich, sehr gut tut. Ich denke bei einem Jersey ohne Elasthananteil wäre das Trageverhalten nochmal ein anderes.
Leider muß ich das Kleid doch noch einmal ablegen, denn hier steht noch die zweite Runde Plätzchenbacken an, etwas Weihnachtsputz und das Tannenbaumschmücken... Aber es kann gut sein, daß diese Rachel noch ein paar Geschwister bekommt- nach Weihnachten!
Jetzt heißt es aber erstmal beim finalen Weihnachtskleidersewalongtreffen auf dem MMM-Blog "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es reiht sich Weihnachtskleid an Kleid..." Schaut mal rüber, es ist dort sehr weihnachtlich und sehr inspirierend!
Ich wünsche Euch allen schöne Weihnachtstage.
Vielen Dank auch an Nina, Wiebke, Katharina und Monika für die Organisation. Es hat Spaß gemacht, mit Euch zu nähen!
15. Dezember 2015
WKSA: Treffen
Die letzten beiden Treffen habe ich leider nicht geschafft, aber ich bin noch dabei.
Ich fasse daher nun kurz zusammen,
Was bisher geschah:
Da ich wußte, das um diese Jahreszeit bei mir IMMER die Zeit knapp ist, plante ich klugerweise ein schlichtes Jerseykleid als Weihnachtskleid. Zunächste schwankte ich zwischen dem Schnitt "Vienne" von der Schnittquelle aus rotem Baumwoll-Stretchjersey
und dem Audrey-Knitdress von Maria Denmark aus graugemusterten Baumwolljersey.
Hier war ich mir aber unsicher, welche Farbe ich für die Kontrastbündchen wählen sollte. Rot? Dunkelgrau? Weiß??
Die Farbe gab dann den Ausschlag für "Vienne".
Vienne ist ein Fake-Wickelkleid und mit zwei Abnähern und drei Kräuselstrecken auch nicht mehr so ganz schlicht.
Ich tat, was ich sonst nie tue und nähte ein Probekleid aus Viskosejersey. Als ich es das erste Mal anprobierte, waren mir sofort zwei Dinge klar:
1. Das ist das gruseligste, was ich jemals genäht habe!
2. DAS wird NICHT mein Weihnachtskleid!
(Ich habe sogar extra noch feine Strümpfe angezogen, in der Hoffnung, daß es dadurch besser wird. Doch noch nicht einmal diese ausgefuchste Maßnahme hat geholfen.)
Der Ausschnitt sitzt bei mir eher labberig, was man natürlich leicht beheben könnte, wenn man die Ausschnittkanten weiter in die Seitennaht schiebt.
Im Hohlkreuz staut es sich etwas, geht aber noch.
Aber die Bauchraffung!
Bauchraffung ist anscheinend nichts für mich. Ich sollte in Zukunft alle Schnitte mit Bauchraffung weiträumig umfahren.
Hier habe ich gesteckt und versucht, ob es besser wird, wenn ich die Bauchraffung etwas straffe (also quasi eine Bauchstraffung, hihi...), aber das ist einfach nicht mein Schnitt.
(Falls jemand Interesse am Schnittmuster "Vienne" in Gr. 40 oder am ungesäumten Probekleid hat, bitte melden, ich hätte beides abzugeben.)
Ich habe mich also "spontan" umentschieden und schneide gerade aus dem roten Jersey das Wickelkleid "Rachel" von Maria Denmark zu.
Für ein Probekleid ist keine Zeit mehr. Wenn alles klappt, werde ich die Weihnachtstage rot gewickelt verbringen, falls nicht, wird sich meine Tochter demnächst über ein rotes Jerseykleid freuen können.
Aber Audrey nähe ich auf jeden Fall auch noch.
Sobald ich mich für eine Farbe entschieden habe...
Was sonst noch alles geschehen kann, wenn man sich ein Weihnachtskleid näht -hier auf dem MMM-Blog könnt ihr es nachlesen.
Ich fasse daher nun kurz zusammen,
Was bisher geschah:
Da ich wußte, das um diese Jahreszeit bei mir IMMER die Zeit knapp ist, plante ich klugerweise ein schlichtes Jerseykleid als Weihnachtskleid. Zunächste schwankte ich zwischen dem Schnitt "Vienne" von der Schnittquelle aus rotem Baumwoll-Stretchjersey
und dem Audrey-Knitdress von Maria Denmark aus graugemusterten Baumwolljersey.
Hier war ich mir aber unsicher, welche Farbe ich für die Kontrastbündchen wählen sollte. Rot? Dunkelgrau? Weiß??
Die Farbe gab dann den Ausschlag für "Vienne".
Vienne ist ein Fake-Wickelkleid und mit zwei Abnähern und drei Kräuselstrecken auch nicht mehr so ganz schlicht.
Ich tat, was ich sonst nie tue und nähte ein Probekleid aus Viskosejersey. Als ich es das erste Mal anprobierte, waren mir sofort zwei Dinge klar:
1. Das ist das gruseligste, was ich jemals genäht habe!
2. DAS wird NICHT mein Weihnachtskleid!
(Ich habe sogar extra noch feine Strümpfe angezogen, in der Hoffnung, daß es dadurch besser wird. Doch noch nicht einmal diese ausgefuchste Maßnahme hat geholfen.)
Der Ausschnitt sitzt bei mir eher labberig, was man natürlich leicht beheben könnte, wenn man die Ausschnittkanten weiter in die Seitennaht schiebt.
Im Hohlkreuz staut es sich etwas, geht aber noch.
Aber die Bauchraffung!
Bauchraffung ist anscheinend nichts für mich. Ich sollte in Zukunft alle Schnitte mit Bauchraffung weiträumig umfahren.
Hier habe ich gesteckt und versucht, ob es besser wird, wenn ich die Bauchraffung etwas straffe (also quasi eine Bauchstraffung, hihi...), aber das ist einfach nicht mein Schnitt.
(Falls jemand Interesse am Schnittmuster "Vienne" in Gr. 40 oder am ungesäumten Probekleid hat, bitte melden, ich hätte beides abzugeben.)
Ich habe mich also "spontan" umentschieden und schneide gerade aus dem roten Jersey das Wickelkleid "Rachel" von Maria Denmark zu.
Für ein Probekleid ist keine Zeit mehr. Wenn alles klappt, werde ich die Weihnachtstage rot gewickelt verbringen, falls nicht, wird sich meine Tochter demnächst über ein rotes Jerseykleid freuen können.
Aber Audrey nähe ich auf jeden Fall auch noch.
Sobald ich mich für eine Farbe entschieden habe...
Was sonst noch alles geschehen kann, wenn man sich ein Weihnachtskleid näht -hier auf dem MMM-Blog könnt ihr es nachlesen.
9. Dezember 2015
MMM: Strickjacke!
Ja, ich habe tatsächlich eine Strickjacke produziert. Nicht genäht, sondern echt gestrickt!!
Und das, wo ich doch jahrelang behauptet habe, ich könne nicht stricken...
Jedenfalls nicht Kleidungsstücke. Linke und rechte Maschen konnte ich schon. Dann habe ich mich irgendwann an Miette getraut und festgestellt, wenn da Reihe für Reihe genau steht, was zu tun ist, dann kann sogar ich stricken.
Das hier ist natürlich keine Miette, sondern Iced von Carol Feller.
Ich hatte mich in die Wolle verliebt, Rowan Colourscape chunky by Kaffe Fassett, (ein Schnäppchen aus dem bunten Auktionshaus) und suchte ein möglichst schlichtes Strickmuster, das für die Garnstärke geeignet ist.
Iced ist definitiv nicht schwierig, Raglan von oben und der Schalkragen wird später angestrickt. Um etwas Struktur in das viele bunt zu bringen, habe ich abwechselnd mit zwei Strängen im Streifenmuster gestrickt (außer beim Schalkragen).
Die Jacke ist noch nicht gewaschen und gespannt und die beiden Knöpfe fehlen auch noch, aber ich trage sie auch so schon sehr gerne.
Sie ist schön warm und kuschelig und gut gegen zuviel wintergrau!
Und damit gehe ich jetzt gucken, was es heute wieder Schönes beim MMM gibt. Wiebke turnt diesmal im wahrsten Sinne des Wortes in einem tollen Rock vor... Sehenswert!
Und das, wo ich doch jahrelang behauptet habe, ich könne nicht stricken...
Jedenfalls nicht Kleidungsstücke. Linke und rechte Maschen konnte ich schon. Dann habe ich mich irgendwann an Miette getraut und festgestellt, wenn da Reihe für Reihe genau steht, was zu tun ist, dann kann sogar ich stricken.
Das hier ist natürlich keine Miette, sondern Iced von Carol Feller.
Ich hatte mich in die Wolle verliebt, Rowan Colourscape chunky by Kaffe Fassett, (ein Schnäppchen aus dem bunten Auktionshaus) und suchte ein möglichst schlichtes Strickmuster, das für die Garnstärke geeignet ist.
Iced ist definitiv nicht schwierig, Raglan von oben und der Schalkragen wird später angestrickt. Um etwas Struktur in das viele bunt zu bringen, habe ich abwechselnd mit zwei Strängen im Streifenmuster gestrickt (außer beim Schalkragen).
Die Jacke ist noch nicht gewaschen und gespannt und die beiden Knöpfe fehlen auch noch, aber ich trage sie auch so schon sehr gerne.
Sie ist schön warm und kuschelig und gut gegen zuviel wintergrau!
Und damit gehe ich jetzt gucken, was es heute wieder Schönes beim MMM gibt. Wiebke turnt diesmal im wahrsten Sinne des Wortes in einem tollen Rock vor... Sehenswert!
2. Dezember 2015
MMM: Simplicity-Bluse
Bei 12°C kann man auch noch im November eine luftige Bluse tragen. Deswegen ist das auch mein November-Oberteil für die 12-Tops-Challenge.
Es handelt sich um das Modell Nr. 10 aus der Simplicity/Meine Nähmode 1/2013 und ist in der Tat sehr einfach und auch sehr schnell zu nähen. Ausgesucht habe ich diesen Schnitt, weil er so schön zum Folklore-Thema der November-Stoffspielereien passte. In diesem Rahmen habe ich die Bluse nämlich nicht nur genäht, sondern auch selber bedruckt (hier ausführlich beschrieben).
Ich habe die Bluse vorsichtshalber eine Nummer kleiner zugeschnitten, als ich nach Größentabelle haben sollte, da ich Bedenken hatte, es könnte sonst zu sehr nach Umstandskleidung aussehen. Passen tut sie aber trotzdem. Allerdings sitzt das Armloch relativ eng. Das ist etwas ungewohnt, hat aber den Vorteil, daß ich problemlos die Arme heben kann und die Bluse dabei trotzdem an Ort und Stelle bleibt.
Außerdem habe ich die Ärmel zum Saum hin etwas verschmälert und, da ich keine Ärmelrüsche wollte, den Gummizug in den Ärmelsaum verlegt.
So mag ich die Bluse ganz gerne.
Und zur Jeans finde ich sie auch sehr tragbar und alltagstauglich.
Mehr tragbare und selbstgemachte Kleidung für alle Anlässe gibt es, wie immer Mittwochs, beim MMM zu sehen.
Und noch schnell für die 12-Tops-Challenge nachgereicht:
das Oktober-Oberteil. Schnitt: burda 9/2012, Mod. 106. Hier schon näher vorgestellt.
Das werde ich definitiv noch öfter nähen, aber dann eine Nummer kleiner.
Es handelt sich um das Modell Nr. 10 aus der Simplicity/Meine Nähmode 1/2013 und ist in der Tat sehr einfach und auch sehr schnell zu nähen. Ausgesucht habe ich diesen Schnitt, weil er so schön zum Folklore-Thema der November-Stoffspielereien passte. In diesem Rahmen habe ich die Bluse nämlich nicht nur genäht, sondern auch selber bedruckt (hier ausführlich beschrieben).
Ich habe die Bluse vorsichtshalber eine Nummer kleiner zugeschnitten, als ich nach Größentabelle haben sollte, da ich Bedenken hatte, es könnte sonst zu sehr nach Umstandskleidung aussehen. Passen tut sie aber trotzdem. Allerdings sitzt das Armloch relativ eng. Das ist etwas ungewohnt, hat aber den Vorteil, daß ich problemlos die Arme heben kann und die Bluse dabei trotzdem an Ort und Stelle bleibt.
Außerdem habe ich die Ärmel zum Saum hin etwas verschmälert und, da ich keine Ärmelrüsche wollte, den Gummizug in den Ärmelsaum verlegt.
So mag ich die Bluse ganz gerne.
Und zur Jeans finde ich sie auch sehr tragbar und alltagstauglich.
Mehr tragbare und selbstgemachte Kleidung für alle Anlässe gibt es, wie immer Mittwochs, beim MMM zu sehen.
Und noch schnell für die 12-Tops-Challenge nachgereicht:
das Oktober-Oberteil. Schnitt: burda 9/2012, Mod. 106. Hier schon näher vorgestellt.
Das werde ich definitiv noch öfter nähen, aber dann eine Nummer kleiner.
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