Das hier will ich euch eigentlich schon seit einem halben Jahr zeigen, aber vor lauter Taschen kam ich irgendwie nicht dazu...
Aber jetzt in der Sommerpause ist eine gute Gelegenheit, liegengebliebenes aufzuarbeiten und daher gibt es für euch heute das Ergebnis des Goldschmiedekurses vom Anfang des Jahres.
Ein Silberring mit antikem Mini-Kompass:
Um das Kompass-Thema aufzugreifen, habe ich ihn doppelt gefasst und in die Fassungen kleine Fassetten gefeilt- wie eine Windrose.
Ja, der Kompass funktioniert auch. Ich kann mich also nie mehr verlaufen...
Ich mag den Ring und finde ihn sehr passend zu maritimer Kleidung. Das einzige, was mich etwas irritiert, ist die Tatsache, daß der Kompass bei Bewegung klappert...
Weil noch etwas Zeit übrig war, ist noch ein zweiter Ring entstanden, aus Silber und antiken Glasperlen (den hatte ich schon im vorherigen Kurs begonnen).
Dieser Ring ist aufgrund des Designs ziemlich ausladend, also eher kein Alltagsring.
Aber für eine Party finde ich ihn witzig und es wäre schade gewesen, wäre er unvollendet geblieben.
Es ist toll, wenn man vom eigenen Entwurf über die Frage, ob und wie es machbar ist, die Ausführung bis zum fertigen Objekt alles selbst in der Hand hat. Dann ist es wirklich SELBST gemacht.
Deswegen mag ich das Goldschmieden ganz besonders.
17. Juli 2014
9. Juli 2014
MMM: Ich packe meinen Koffer...
...und nehme mit.....die große Vorratspackung "Schönes Wetter"!
Und dann auch meinen neuen Jeans-Römö und das KirstenKimonoTee (Gratis-Schnittmuster!), weil es so gut dazu paßt.
Paspel und Teilungsnähte am Rock sind der Stoffknappheit geschuldet. Ich wollte aus dem schönen, elastischen Sommerjeans nämlich unbedingt auch noch eine Hose für meine Tochter nähen und ich hatte nur 1 m...
Jetzt gefällt es mir so aber noch besser, als ganz schlicht. Und da ich viele Oberteile in türkis besitze, ist der Rock auch so für mich noch ein echtes Basic-Teil.
Das Shirt habe ich zum ersten Mal genäht (aus Viskosejersey) und bin ganz angetan. Ich habe es nur gekürzt (zu wenig Stoff...) und den Ausschnitt etwas tiefer geschnitten. Eigentlich hatte es einen U-Boot-Ausschnitt, aber in denen fühle ich mich immer so unwohl.
Im Urlaub dann hoffentlich mit Sandalen statt Gummistiefeln.
Und Sonnen- statt Regenschirm!
Beim MMM könnt ihr diese Woche mal lunkern, was anderswo so im Urlaubskoffer landet.
Und dann auch meinen neuen Jeans-Römö und das KirstenKimonoTee (Gratis-Schnittmuster!), weil es so gut dazu paßt.
Paspel und Teilungsnähte am Rock sind der Stoffknappheit geschuldet. Ich wollte aus dem schönen, elastischen Sommerjeans nämlich unbedingt auch noch eine Hose für meine Tochter nähen und ich hatte nur 1 m...
Jetzt gefällt es mir so aber noch besser, als ganz schlicht. Und da ich viele Oberteile in türkis besitze, ist der Rock auch so für mich noch ein echtes Basic-Teil.
Das Shirt habe ich zum ersten Mal genäht (aus Viskosejersey) und bin ganz angetan. Ich habe es nur gekürzt (zu wenig Stoff...) und den Ausschnitt etwas tiefer geschnitten. Eigentlich hatte es einen U-Boot-Ausschnitt, aber in denen fühle ich mich immer so unwohl.
Im Urlaub dann hoffentlich mit Sandalen statt Gummistiefeln.
Und Sonnen- statt Regenschirm!
Beim MMM könnt ihr diese Woche mal lunkern, was anderswo so im Urlaubskoffer landet.
8. Juli 2014
Regenbrötchen
Nun, eigentlich sind es ja Rosinenbrötchen. Aber an einem so grauen Tag wie heute, an dem der Regen gar nicht mehr aufhören will, brauchen wir einen kleinen Lichtblick.
Man nehme:
150 g Vollkornmehl (Weizen oder Dinkel), möglichst frisch gemahlen
350 g Mehl
1 TL Zucker
1 TL Salz
1 Päckchen Trockenhefe
ca 70 g zerlassene Butter
250 ml Wasser
125 g Rosinen
* Die Rosinen in etwas warmen Wasser einweichen. Inzwischen die trockenen Zutaten vermischen.
* Das Wasser zu der zerlassenen Butter geben und die lauwarme Mischung zusammen mit den abgetropften Rosinen zu der Mehlmischung geben. Alles 3 Minuten gut kneten. (Das macht bei uns die Küchenmaschine)
* Den Teig ca 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Dann Brötchen formen und auf dem Blech nochmals 10 Minuten gehen lassen.
* Bei 180 °C 30 Minuten backen.
Noch heiß mit etwas Milch bepinseln (gibt einen schönen Glanz).
Warm mit etwas Butter genossen sind sie ein echter Trost an einem verregneten Ferientag!
Hinweis:
Das Rezept funktioniert auch mit 250 g Vollkornmehl und 250 g Mehl gut. Ersetzt man einen Teil des Weizen oder Dinkels durch Kamut, bekommen die Brötchen eine schöne gelbe Farbe.
Man nehme:
150 g Vollkornmehl (Weizen oder Dinkel), möglichst frisch gemahlen
350 g Mehl
1 TL Zucker
1 TL Salz
1 Päckchen Trockenhefe
ca 70 g zerlassene Butter
250 ml Wasser
125 g Rosinen
* Die Rosinen in etwas warmen Wasser einweichen. Inzwischen die trockenen Zutaten vermischen.
* Das Wasser zu der zerlassenen Butter geben und die lauwarme Mischung zusammen mit den abgetropften Rosinen zu der Mehlmischung geben. Alles 3 Minuten gut kneten. (Das macht bei uns die Küchenmaschine)
* Den Teig ca 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Dann Brötchen formen und auf dem Blech nochmals 10 Minuten gehen lassen.
* Bei 180 °C 30 Minuten backen.
Noch heiß mit etwas Milch bepinseln (gibt einen schönen Glanz).
Warm mit etwas Butter genossen sind sie ein echter Trost an einem verregneten Ferientag!
Hinweis:
Das Rezept funktioniert auch mit 250 g Vollkornmehl und 250 g Mehl gut. Ersetzt man einen Teil des Weizen oder Dinkels durch Kamut, bekommen die Brötchen eine schöne gelbe Farbe.
2. Juli 2014
Die letzte Tasche...
...vom Taschenspieler II - Sew-Along ist heute fällig. Und diesmal ist sie wirklich auf die allerletzte Minute fertig geworden: der Miniorganizer.
Über das Monogramm habe ich mich ja schon im letzten Post ausführlich ausgelassen. Eigentlich sollte es ja auf die Seite ohne Reißverschlußtasche, aber ich habe versehentlich die Schnittteile vertauscht...
Innen gibt es Blümchen-Wachstuch, noch eine Reißverschlußtasche und ein unterteiltes Eingriffsfach.
In einem Moment geistiger Umnachtung habe ich auch noch ein Gummiband aufgesetzt. Mir wurde dann aber gerade noch rechtzeitig klar, daß ich das Eingriffsfach zunähe, wenn ich weitere Unterteilungen am Gummiband nähe... Das ist jetzt also nur für größere Gegenstände...die man ja ständig in so einem MINIorganizer....also gut, es ist jetzt ziemlich zweckfrei.
Mir hat es Spaß gemacht, den Miniorganizer zu nähen, so frickelig fand ich ihn gar nicht. Sogar die Ecken haben hier richtig gut funktioniert! Und beim Nächsten weiß ich dann auch, wann ich am besten ein Gummiband hinzufüge...
Vielen Dank an Emma, für die Organisation des Sew-Alongs. Ich finde es nach wie vor eine tolle Idee, denn sonst hätte ich jetzt wahrscheinlich noch keine einzige Taschenspieler-Tasche genäht. Und es ist immer wieder toll, mit so vielen anderen gemeinsam zu nähen und die unterschiedlichen Modelle zu bestaunen. Vielen Dank natürlich auch an Sabine und farbenmix für die tollen Schnittmuster, die Nahtzugaben und die ganzen Tips und Tricks. Danke auch für all die Kommentare, ich habe mich über jeden einzelnen sehr gefreut!
So und jetzt bin ich gespannt, ob ich es auch schaffe, die letzte Tasche des Sew-Alongs zu werden... Hier könnt ihr gucken, ob ich das bin, oder ob jemand noch später dran war.
Nachtrag:
Die obligatorische Taschenübersicht:
Über das Monogramm habe ich mich ja schon im letzten Post ausführlich ausgelassen. Eigentlich sollte es ja auf die Seite ohne Reißverschlußtasche, aber ich habe versehentlich die Schnittteile vertauscht...
Innen gibt es Blümchen-Wachstuch, noch eine Reißverschlußtasche und ein unterteiltes Eingriffsfach.
In einem Moment geistiger Umnachtung habe ich auch noch ein Gummiband aufgesetzt. Mir wurde dann aber gerade noch rechtzeitig klar, daß ich das Eingriffsfach zunähe, wenn ich weitere Unterteilungen am Gummiband nähe... Das ist jetzt also nur für größere Gegenstände...die man ja ständig in so einem MINIorganizer....also gut, es ist jetzt ziemlich zweckfrei.
Mir hat es Spaß gemacht, den Miniorganizer zu nähen, so frickelig fand ich ihn gar nicht. Sogar die Ecken haben hier richtig gut funktioniert! Und beim Nächsten weiß ich dann auch, wann ich am besten ein Gummiband hinzufüge...
Vielen Dank an Emma, für die Organisation des Sew-Alongs. Ich finde es nach wie vor eine tolle Idee, denn sonst hätte ich jetzt wahrscheinlich noch keine einzige Taschenspieler-Tasche genäht. Und es ist immer wieder toll, mit so vielen anderen gemeinsam zu nähen und die unterschiedlichen Modelle zu bestaunen. Vielen Dank natürlich auch an Sabine und farbenmix für die tollen Schnittmuster, die Nahtzugaben und die ganzen Tips und Tricks. Danke auch für all die Kommentare, ich habe mich über jeden einzelnen sehr gefreut!
So und jetzt bin ich gespannt, ob ich es auch schaffe, die letzte Tasche des Sew-Alongs zu werden... Hier könnt ihr gucken, ob ich das bin, oder ob jemand noch später dran war.
Nachtrag:
Die obligatorische Taschenübersicht:
30. Juni 2014
Stoffspielereien - Monogramme
Suschna hat als Thema für die Stoffspielereien im Juni "Monogramme" ausgegeben und da ich in der Richtung sowieso gerade etwas geplant hatte, paßte mir das sehr gut in den Kram.
Bei Monogrammen denke ich ja als allererstes an gestickte Buchstaben auf altmodischen Stoffservietten- weiß auf weiß. Solche habe ich von meiner Schwiegergroßmutter (die die gleichen Initialen hatte, wie ich) geerbt und ich benutze sie sehr gerne im Brotkörbchen.
Vor ziemlich vielen Jahren habe ich mal ein Mustertuch gestickt, während ich für's Vordiplom gelernt habe.
Ich finde es nach wie vor schön, aber leider liegt es nur im Schrank. Irgendwie ist mir noch keine sinnvolle Verwendungsmöglichkeir dafür eingefallen. Die Vorlage stammte, soweit ich mich erinnere, aus einem alten decoration-Heft, da gab es gelegentlich Kreativ-Bögen.
Seit dieser Aktion habe ich aber irgendwie so gar keinen Bedarf mehr an Stickerei gehabt....
Und auch diesmal hatte ich keine Lust zu sticken.
Was ich aber schon lange mal ausprobieren wollte, sind Negativ-Applikationen.
Ich habe dafür die Buchstaben in einer passenden Schrift (und einer passenden Schriftgröße) am Computer ausgedruckt und auf Stickvlies abgepaust.
Das Stickvlies habe ich auf den Stoff gesteckt und unter den Stoff ein Stück Wachstuch. Dann habe ich (sehr sehr langsam) die Buchstaben auf der Linie nachgenäht, erst mit türkisem Stickgarn und dann noch ein zweites Mal mit Nähgarn in einem undefinierbaren altrosarot. Ich hatte gehofft, dadurch so eine Art Schattierung zu erreichen.
Das ist zwar nicht wirklich so geworden, wie ich mir das gedacht hatte, aber es gefällt mir trotzdem.
Dann nehme man eine kleine, spitze scharfe Schere (in Ermangelung fachgerechten Werkzeuges war das bei mir die Nagelschere...) und schneide sehr sehr vorsichtig den Oberstoff innerhalb der genähten Linien aus:
Das Ergebnis gefällt mir ziemlich gut, besonders der Kontrast zwischen dem matten Stoff und dem glänzenden Wachstuch.
Nun war ich neugierig, wie das umgekehrt aussehen würde, also applizierte Monogramme.
Auch hier habe ich mir die Buchstaben mit dem Computer ausgedruckt. Ich wollte es mir einfach machen, und habe die Buchstaben auf dünnen Wollfilz übertragen und ausgeschnitten.
Filz habe ich gewählt, da er nicht ausfranst und ich die Buchstaben daher einfach mit einem Geradstich aufnähen kann. Leider habe ich es an dieser Stelle vermurkst, besonders beim "M".
Beim nächsten Mal würde ich mir vorher die Nählinien anzeichnen! Vielleicht trenne ich auch noch mal alles auf und versuche es neu, mal sehen
Beide Monogramme sollen Taschen zieren, die fertig zu nähen ich in der Kürze der Zeit leider nicht geschafft habe. Ich werde sie aber beide einstellen, wenn sie fertig sind, versprochen!
Hier bei Suschna könnt ihr sehen, was anderen zum Thema "Monogramme" eingefallen ist. Und wie immer sind sehr interessante und ganz unterschiedliche Sachen dabei- und genau deswegen finde ich diese Aktion auch so toll und immer inspirierend. Vielen Dank dafür!
Bei Monogrammen denke ich ja als allererstes an gestickte Buchstaben auf altmodischen Stoffservietten- weiß auf weiß. Solche habe ich von meiner Schwiegergroßmutter (die die gleichen Initialen hatte, wie ich) geerbt und ich benutze sie sehr gerne im Brotkörbchen.
Vor ziemlich vielen Jahren habe ich mal ein Mustertuch gestickt, während ich für's Vordiplom gelernt habe.
Ich finde es nach wie vor schön, aber leider liegt es nur im Schrank. Irgendwie ist mir noch keine sinnvolle Verwendungsmöglichkeir dafür eingefallen. Die Vorlage stammte, soweit ich mich erinnere, aus einem alten decoration-Heft, da gab es gelegentlich Kreativ-Bögen.
Warum sich das weiße Garn z.T. verfärbt hat, wüßte ich auch gerne... |
Seit dieser Aktion habe ich aber irgendwie so gar keinen Bedarf mehr an Stickerei gehabt....
Und auch diesmal hatte ich keine Lust zu sticken.
Was ich aber schon lange mal ausprobieren wollte, sind Negativ-Applikationen.
Ich habe dafür die Buchstaben in einer passenden Schrift (und einer passenden Schriftgröße) am Computer ausgedruckt und auf Stickvlies abgepaust.
Das Stickvlies habe ich auf den Stoff gesteckt und unter den Stoff ein Stück Wachstuch. Dann habe ich (sehr sehr langsam) die Buchstaben auf der Linie nachgenäht, erst mit türkisem Stickgarn und dann noch ein zweites Mal mit Nähgarn in einem undefinierbaren altrosarot. Ich hatte gehofft, dadurch so eine Art Schattierung zu erreichen.
Das ist zwar nicht wirklich so geworden, wie ich mir das gedacht hatte, aber es gefällt mir trotzdem.
Dann nehme man eine kleine, spitze scharfe Schere (in Ermangelung fachgerechten Werkzeuges war das bei mir die Nagelschere...) und schneide sehr sehr vorsichtig den Oberstoff innerhalb der genähten Linien aus:
Das Ergebnis gefällt mir ziemlich gut, besonders der Kontrast zwischen dem matten Stoff und dem glänzenden Wachstuch.
Nun war ich neugierig, wie das umgekehrt aussehen würde, also applizierte Monogramme.
Auch hier habe ich mir die Buchstaben mit dem Computer ausgedruckt. Ich wollte es mir einfach machen, und habe die Buchstaben auf dünnen Wollfilz übertragen und ausgeschnitten.
Die Farbe ist hier übrigens bedeutend besser getroffen! |
Filz habe ich gewählt, da er nicht ausfranst und ich die Buchstaben daher einfach mit einem Geradstich aufnähen kann. Leider habe ich es an dieser Stelle vermurkst, besonders beim "M".
Beim nächsten Mal würde ich mir vorher die Nählinien anzeichnen! Vielleicht trenne ich auch noch mal alles auf und versuche es neu, mal sehen
Beide Monogramme sollen Taschen zieren, die fertig zu nähen ich in der Kürze der Zeit leider nicht geschafft habe. Ich werde sie aber beide einstellen, wenn sie fertig sind, versprochen!
Hier bei Suschna könnt ihr sehen, was anderen zum Thema "Monogramme" eingefallen ist. Und wie immer sind sehr interessante und ganz unterschiedliche Sachen dabei- und genau deswegen finde ich diese Aktion auch so toll und immer inspirierend. Vielen Dank dafür!
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