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13. Juli 2016

MMM: Mal wieder Ajaccio

Da der Sommer hier momentan morgens immer nur kurz antäuscht, trage ich zur Zeit die Sommerkleider nur halbtags.
Heute Vormittag war es ein Ajaccio aus Viscosejersey:

Der Schnitt ist ja schon wohlbekannt. Ich trage ihn sehr gerne und da ich ja neulich gleich vier Stück zugeschnitten hatte, wird es den hier in Zukunft noch öfter zu sehen geben.

 Bei diesen Digitaldrucken finde ich es ja oft schwierig einzuschätzen, wie die Stoffe vernäht wirken. Diesen Stoff fand ich so schön, aber beim Nähen hatte ich dann eher das Gefühl, daß es wohl ein ziemlicher Reinfall wird. Mit dem Ergebnis bin ich jetzt doch wieder versöhnt. Es ist halt nur anders, als ich mir das beim Stoffkauf vorgestellt hatte...

Auf mustergenaues Zuschneiden habe ich weitgehend verzichtet, geht bei diesen Stoffen meist auch gar nicht. Nur bei den oberen Vorderteilen und den Ärmeln habe ich darauf geachtet, daß ähnliche Farben zusammenkommen.
An dieser Seitennaht prallen die Farben allerdings etwas heftig aufeinander...
Wäre bei Kaufkleidung aber wohl auch nicht anders.

Mir gefällt es! Es ist so schön luftig. Ich hätte nur gerne etwas mehr Sommer, damit ich die Sommerkleider auch ganztags tragen kann.

Sommerkleidung, womöglich sogar ganztägige, gibt es heute beim MeMadeMittwoch. Schaut doch mal rüber.





6. Juli 2016

MMM: Alle Schwalben fliegen HOCH!

Ach wäre das schön, wenn die Schwalben tatsächlich hoch fliegen würden, dann könnten wir nämlich endlich auf gutes Wetter hoffen. Sommerlich. Trocken. Mit mehr als zehn Minuten Sonne am Stück. Und womöglich sogar warm!
Das passende Kleid dazu hätte ich jedenfalls: 


wieder ein Penny Pinafore Dress von Kitschy Coo, den Schnitt mag ich lieber als das Lady Skater Dress. (Für die, die ihn nicht kennen: es ist ein Jerseykleid mit Wiener Nähten.)
Und schon wieder Schwalben. Für Schwalben auf Stoff scheine ich hochgradig anfällig zu sein...


Der Schnitt ist ein Stofffresser: wegen der langen Schnitteile verlangt es ganze 2m Stoff. Wenn das Stoffmuster aber keine Richtung hat, so wie hier bei den Schwalben, kommt man mit etwas tricksen auch mit 1,60m hin. Und der Rest reicht wahrscheinlich sogar noch für ein Kindershirt und eine Panty.


Im Hohlkreuz habe ich, wie fast immer, ein bißchen Stoff zu viel. Ich hatte aber keine Lust auf Anpassung, deswegen ist das jetzt einfach so. Ich habe das immerhin im Schnitt geändert, für's nächste Kleid. Das ist nämlich schon in Planung und wird dann hoffentlich ganz perfekt sitzen.


Wer Lust auf Sommer und perfekt sitzende Kleidung hat: beim MMM gibt es beides!

8. Juni 2016

MMM: Sommerhimmelblau mit Punkten...

...war der Stoff, der mir als erstes in die Hände fiel, als ich am Wochenende beschloss, daß ich dringend mehr Jerseykleider für den Sommer brauche. Jetzt ist er ein Ajaccio, mein drittes bisher, aber da werden noch einige folgen. Ich geriet am Montag in eine Art Zuschneiderausch und habe gleich vier zugeschnitten...



Zum Schnitt gibt es wohl nichts mehr zu sagen. Der Stoff ist ein dünner, aber nicht durchsichtiger Singlejersey aus Baumwolle und ließ sich gut vernähen.


Einzig beim Saum entwickelte er unerwartet ein Eigenleben. Dachte ich bis dahin noch, daß dieses Kleid richtig gut gelingen würde, hatte sich das an dieser Stelle dann doch wieder erledigt. Wobei nach dem Bügeln jegliche Unperfektion wahrscheinlich nur noch mir auffällt.


Jedenfalls trage ich es sehr gerne. Von mir aus, kann der Sommer noch eine Weile bleiben!
Und jetzt gehe ich gucken, was die anderen Menschen beim MMM heute gerne tragen...


13. April 2016

MMM: Wickelkleid Rachel

Am Sonntag hatte meine Tochter Erstkommunion. Und obwohl ich ungünstigerweise die zwei Wochen davor ziemlich krank war, ist es mir doch noch gelungen, mir zu diesem Anlass ein neues Kleid zu nähen - natürlich in letzter Minute...


Ich bin auf Nummer sicher gegeangen und habe noch einmal das Rachel Wrap Dress von Maria Denmark genäht, der Schnitt hatte sich ja schon bei meinem Weihnachtskleid bewährt. Und ich wusste, daß er sich schnell nähen lässt.


Ich bin auch wieder sehr zufrieden mit dem Kleid. Es sitzt einfach gut, nichts klafft auf und es will sich auch nichts ent-wickeln. Der Stoff ist diesmal ein etwas dickerer Interlock mit Elasthananteil. Obwohl ich eigentlich Stoffvorräte abbauen möchte, ist es diesmal doch (ausnahmsweise!) ein ganz neuer Stoff geworden: an Schwalben auf türkis kam ich halt einfach nicht vorbei...


Für Bündchen und Bindebänder habe ich den Stoff einfach auf links verwendet. Das ersparte die Suche nach einem passenden Kombistoff.


Leider habe ich wieder vergessen, die Schultern breiter zu machen. Ich sollte das unbedingt im Papierschnitt ändern, denn es kann gut sein, daß ich noch weitere Rachels nähe.


Insgesamt sitzt es etwas lockerer, aber das liegt daran, daß ich krankheitsbedingt etwas Gewicht verloren habe. Wahrscheinlich hätte ich gerade eine Nummer kleiner nähen können. Aber glücklicherweise sind Wickelkleider ja sehr anpassungsfähig, was Figurschwankungen angeht.
Ich habe mich am Sonntag jedenfalls sehr gut angezogen gefühlt und was will man mehr?


Mehr gut angezogene Menschen gibt es heute wieder beim MMM.

22. Dezember 2015

WKSA: Finale und fertig!

Ein Hoch auf Rachel!
Es brauchte nur einen Abend für den Zuschnitt und den Samstagnachmittag fürs Nähen und so hatte ich doch noch zum Finale am Sonntag ein  fertiges Weihnachtskleid! (Lediglich das Fotografieren habe ich nicht ganz pünktlich geschafft, weil um diese Jahreszeit immer nur so kurz Licht da ist...)


Und es passt ohne Änderungen. Nur gekürzt habe ich es um 2 cm und die halben Ärmel auf dreiviertel verlängert.
Beim nächsten würde ich allerdings die Schultern etwas breiter  zuschneiden, das ist aber meine übliche Anpassung.


Hinten gibt es durch das Binden reichlich Falten im Hohlkreuz, aber da es hinten ist, kann ich das sehr gut ignorieren.
Der Saum ist im Schnitt ganz gerade vorgesehen, da könnte man die Vorderkanten vielleicht doch etwas abrunden, so zipfelt es ein bißchen. Stört mich aber nicht sehr.


Denn das Kleid ist sehr bequem und gleichzeitig fühle ich mich damit gut angezogen. Was will man mehr von einem Weihnachtskleid? Ich bin jedenfalls ganz glücklich damit und würde es am liebsten gar nicht mehr ausziehen.


Besonders gefällt mir an dem Schnitt, daß es für das Halsbündchen ein eigenes Schnittteil gibt, mit Markierungen für die Schulternähte und die vordere Mitte, so daß man es beim Annähen gleich um den richtigen Grad dehnt.
Der Ausschnitt liegt jedenfalls gut an und es verrutscht auch nichts.


Der dunkelrote Jersey ist relativ fester Strechjersey aus Baumwolle mit ordentlich Elasthan (von Michas), was dem Schnitt, glaube ich, sehr gut tut. Ich denke bei einem Jersey ohne Elasthananteil wäre das Trageverhalten nochmal ein anderes.

Leider muß ich das Kleid doch noch einmal ablegen, denn hier steht noch die zweite Runde Plätzchenbacken an, etwas Weihnachtsputz und das Tannenbaumschmücken...  Aber es kann gut sein, daß diese Rachel noch ein paar Geschwister bekommt- nach Weihnachten!


Jetzt heißt es aber erstmal beim finalen Weihnachtskleidersewalongtreffen auf dem MMM-Blog "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es reiht sich Weihnachtskleid an Kleid..." Schaut mal rüber, es ist dort sehr weihnachtlich und sehr inspirierend!

Ich wünsche Euch allen schöne Weihnachtstage.
Vielen Dank auch an Nina, Wiebke, Katharina und Monika für die Organisation. Es hat Spaß gemacht, mit Euch zu nähen!








15. Dezember 2015

WKSA: Treffen

Die letzten beiden Treffen habe ich leider nicht geschafft, aber ich bin noch dabei.
Ich fasse daher nun kurz zusammen,
Was bisher geschah:

Da ich wußte, das um diese Jahreszeit bei mir IMMER die Zeit knapp ist, plante ich klugerweise ein schlichtes Jerseykleid als Weihnachtskleid. Zunächste schwankte ich zwischen dem Schnitt "Vienne" von der Schnittquelle aus rotem Baumwoll-Stretchjersey


und dem Audrey-Knitdress von Maria Denmark aus graugemusterten Baumwolljersey.


Hier war ich mir aber unsicher, welche Farbe ich für die Kontrastbündchen wählen sollte. Rot? Dunkelgrau? Weiß??

Die Farbe gab dann den Ausschlag für "Vienne".

Vienne ist ein Fake-Wickelkleid und mit zwei Abnähern und drei Kräuselstrecken auch nicht mehr so ganz schlicht.
Ich tat, was ich sonst nie tue und nähte ein Probekleid aus Viskosejersey. Als ich es das erste Mal anprobierte, waren mir sofort zwei Dinge klar:

1. Das ist das gruseligste, was ich jemals genäht habe!
2. DAS wird NICHT mein Weihnachtskleid!

(Ich habe sogar extra noch feine Strümpfe angezogen, in der Hoffnung, daß es dadurch besser wird. Doch noch nicht einmal diese ausgefuchste Maßnahme hat geholfen.)

Der Ausschnitt sitzt bei mir eher labberig, was man natürlich leicht beheben könnte, wenn man die Ausschnittkanten weiter in die Seitennaht schiebt.
Im Hohlkreuz staut es sich etwas, geht aber noch.
Aber die Bauchraffung!
Bauchraffung ist anscheinend nichts für mich. Ich sollte in Zukunft alle Schnitte mit Bauchraffung weiträumig umfahren.


Hier habe ich gesteckt und versucht, ob es besser wird, wenn ich die Bauchraffung etwas straffe (also quasi eine Bauchstraffung, hihi...), aber das ist einfach nicht mein Schnitt.
(Falls jemand Interesse am Schnittmuster "Vienne" in Gr. 40 oder am ungesäumten Probekleid hat, bitte melden, ich hätte beides abzugeben.)

Ich habe mich also "spontan" umentschieden und schneide gerade aus dem roten Jersey das Wickelkleid "Rachel" von Maria Denmark zu.
Für ein Probekleid ist keine Zeit mehr. Wenn alles klappt, werde ich die Weihnachtstage rot gewickelt verbringen, falls nicht, wird sich meine Tochter demnächst über ein rotes Jerseykleid freuen können.

Aber Audrey nähe ich auf jeden Fall auch noch.
Sobald ich mich für eine Farbe entschieden habe...

Was sonst noch alles geschehen kann, wenn man sich ein Weihnachtskleid näht -hier auf dem MMM-Blog könnt ihr es nachlesen.

28. Oktober 2015

MMM: Square Neckline

Als die aktuelle Ottobre-Woman ins Haus kam, war ich sehr angetan von der Ausgabe. Waren da doch gleich mehrere Schnitte drin, die ich spontan am liebsten sofort umsetzten wollte. Am dringendsten war das Sqare Neckline Kleid, für das ich zufällig einen passenden weichen Woll-Strickstoff besitze. (Ein Hoch auf das Stofflager!)
Da Ottobreschnitte bei mir nicht immer optimal sitzen, habe ich lieber ein Probekleid aus Romanit genäht, bevor ich den kostbaren Wollstoff anschneide, allerdings schon in der Hoffnung, daß es tragbar wird.


Der Schnitt besteht nur aus drei Teilen und ist mit den Raglanärmel auch wirklich schnell fertig. Ich habe auch brav Framilonband in den Ausschnitt genäht und der ist damit auch wirklich ganz gut geworden und nicht labberig. Die Ärmel sind so lang, wie der Stoff es hergab, ich hatte etwa 40cm zu wenig...


Die erste Anprobe war allerdings ziemlich ernüchternd: das Kleid sah nicht wirklich so aus, wie ich mir das vorgestellt hatte, sondern vor allem sehr sackig.
Ich habe dann an den Seiten jeweils 1 cm weggenommen und insgesamt 6 cm im Hohlkreuz. Letzteres lässt sich dank der Rückennaht sehr gut anpassen.


Allerdings hätte ich die Weite wohl lieber etwas gleichmäßiger auf Seiten- und Rückennaht verteilen sollen, denn so fällt das Rockteil hinten etwas seltsam.


Insgesamt finde ich es jetzt schon tragbar, bin aber nicht ganz glücklich damit. Irgendwie fühle ich mich darin, wie in einem Nachthemd... Ob ich es noch wie geplant aus dem Wollstrick nähe, da bin ich mir gerade nicht so sicher. Andererseits empfiehlt sich für den Strickstoff schon ein Schnitt ohne Teilungsnähte...hmm...ich muß wohl nochmal darüber nachdenken...

Entschlußfreudigere Näherinnen mit Neuem, Bewährtem und Lieblingsstücken findet ihr heute wieder beim MMM.







14. Oktober 2015

MMM: Das Rotkehlchenkleid

Was macht man, wenn einem das Internet überraschend staubgraubraunen Viskosejersey beschert? Man nutzt ihn natürlich für ein Probekleid. Und wenn man dann aus einer Laune heraus noch etwas Rot hinzufügt, hat man plötzlich, simsalabim, ein Rotkehlchenkleid:


Glücklicherweise passte es gleich auf Anhieb, denn ich mag es jetzt richtig gerne.


Die einzige Änderung war die, die ich immer mache (außer bei Burda-Schnitten): ich gebe 1 cm in der Schulter dazu. Ach, und etwas gekürzt habe ich es auch, weil die Knielänge von Schnitt bei mir eine Überknielänge ergab und die mag ich nicht an mir.


Der Schnitt ist übrigens das Penny Pinafore Dress von Kitschy Coo und den werde ich bestimmt noch öfter nähen. Es ist ein schlichter Jerseykleidschnitt mit Prinzessnähten, der in drei Längen und mit drei Ärmellängen daherkommt.
Der Schnitt funktioniert prima, nur passten bei mir die Passzeichen für den Ärmel nicht übereinander. Ich habe mich nach längerer Überlegung dazu entschlossen, das einfach zu ignorieren und habe die Ärmel quasi ohne Passzeichen eingesetzt. Das hat glücklicherweise auch gut geklappt. Ich überlege noch, ob das an meiner Schulteränderung liegen könnte, allerdings hatte ich dieses Problem bei anderen Schnitten noch nie.


Leider neigt es dazu, an der Baumwollstrumpfhose zu kleben. Ich muß mir wohl doch mal ein Unterkleid nähen...


Eigentlich war es als Herbstkleid gedacht (daher auch die 3/4-Ärmel), aber nun schneit es heute schon! Hier!! In Dortmund!!! Glaubt ihr nicht?
Bitte sehr, belaubter Pflaumenbaum im Schnee:


Ich glaube, ich brauche noch dringend eine rote Strickjacke zum Kleid um es wintertauglich zu machen. Ich muß doch mal auf die Jagd nach gutem Strickstoff gehen, denn zum Stricken brauche ich immer mindestens ebensolange wie Lucy, die heute den MMM in einer sehr schönen und sehr lange gestrickten Strickjacke anführt.


2. September 2015

MMM - im Millefiori-Ajaccio

Dieses Kleid ist ein echtes Sommerkleid: am Anfang der Sommerferien zugeschnitten- und dann erst vorgestern genäht. Da war es dann aber auch dringend, denn da kam mein erstes Ajaccio, das ich mittlerweile sehr mag, leider ruiniert aus der Wäsche: die Bänder, die das Brustteil raffen, haben sich gemeinerweise aus der Naht gelöst und jetzt ist das Kleid ungerafft, was es deutlich unattraktiver macht. Ich hoffe, ich kann das beheben, ohne das halbe Kleid wieder auftrennen zu müssen.
Und wenn man einmal ein Ajaccio hatte, kann man ja nicht mehr ohne... ;o)


Da so ein Kleid ja schnell genäht ist, habe ich jetzt glücklicherweise schon Ersatz. Aus einem ebenfalls sehr buntem, aber etwas psychedelischen Stoff: zerfließende Millefioris auf Viskosejersey. Zum Glück hatte ich reichlich Stoff, denn da ich mustergerecht zugeschnitten habe, bin ich diesmal nicht mit 1,25m hingekommen...


Ich habe beim Zuschneiden versucht, die Blümschen im Oberteil so zu platzieren, daß ich sie nicht direkt auf den Brustwarzen habe. Hat auch funktioniert. Sieht man bloß nicht...


Viel interessanter finde ich aber die bleiche Frau mit der riesigen, königsblauen Sonnenbrille und dem knallrot geschminkten Mund, die jetzt immer im Spiegel sehe, wenn ich das Kleid trage. Seht ihr die auch oder sehe ich einen Geist?



Falls ihr noch Geisterhunde, Kaninchen oder Küchengeräte entdeckt, sagt Bescheid.
Dann taufe ich das Kleid in "Rohrschach-Ajaccio" um.


Ob es beim MMM heute noch mehr Geistererscheinungen gibt, weiß ich nicht, aber mit Sicherheit noch mehr Kleider! Schließlich ist ja noch Sommer.