So wie heute auch. Entschuldigt die etwas verfrorenen Bilder, aber sie sind sehr realistisch.
Hier also der Burda-Sweater aus Ringel-Feinstrick:
Ich hatte den Ehrgeiz, daß die Streifen an den Raglan und Seitennähten zusammentreffen, aber da die Raglannähte im Vorderteil etwas geschwungen verlaufen, war das leider nicht auf der ganzen Länge möglich. Ich hatte mich hier am Ärmelpasszeichen orientiert und da passt es auch nur sieht man das aufgrund der Weite des Pullis eher selten. Im Nachhinein hätte ich es schöner gefunden, wenn die Streifen am Halsausschnitt passgenau liegen würden.
Dafür mag ich den Kragen gern. Ich gehöre ja zu denen, die nichts am Hals ertragen können, keine Schals in der Wohnung für mich. Rollkragen gehen gar nicht. Aber diese etwas halsferne "Stehkragen" funktioniert prima und ist trotzdem warm. Es ist kein Bündchen, sondern der Ausschnitt wird mit einem breiten Streifen, der leicht gedehnt wird, eingefasst. Im Prinzip ähnlich wie Schrägband, nur daß von der rechten Seite im Nahtschatten abgesteppt wird. Das hat mich einige Nerven gekostet, da der Stoff auf der Rückseite immer wegflutschte und dann nicht mitgefasst wurde. Ich empfehle heften von Hand und das Reißverschlußfüßchen. Was ich bei Strickstoff nicht empfehlen kann, ist trennen...
Ansonsten ist es halt ein simpler Raglanpulli. Ich hab Größe 40 ohne Änderungen genäht, 38 hätte es wahrscheinlich auch getan. Der Schnitt fällt eher kurz aus, die Ärmel dafür aber ziemlich lang.
Ich denke ich werde noch ein Exemplar aus dickem Strickstoff nähen. Vielleicht auch eins aus Sweat.
Hauptsache, warm!
Mehr warme und selbstgenähte und/oder selbstgestrickte Kleidung gibt es heute wieder auf dem MMM-Blog. Ich kuschele mich jetzt zum Gucken wieder in die Decke, die ich uns für den verregneten Sommer genäht habe...
Mit den Ringeln wirkt der Pulli völlig anders. Sehr schön geworden.
AntwortenLöschenGruß, Stefanie