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1. Juli 2015

MMM - Endlich Sommer!

Und im Sommer trage ich am liebsten Jerseykleider.
Heute war mir so nach blau. Und den Kleiderschnitt von Rosa P. wollte ich schon lange ausprobieren, der ist nämlich fast identisch mit dem, meines Lieblingsjerseykleides. Das ist zwar gekauft, aber ich hätte es nicht besser selber nähen können. (Hehe!)


Am längsten hat bei diesem Kleid das Zuschneiden gedauert, denn ich hatte etwas wenig Stoff...
Genäht ist es wirklich flott.


Und vom Ergebnis bin ich ganz angetan. Im Hohlkreuz habe ich etwas zuviel Stoff, aber abgesehen davon sitzt es wirklich gut.


Ich habe die nötigen Änderungen schon auf das Schnittmuster übertragen, denn ich plane schon weitere Kleider nach diesem Schnitt.
Dieses Exemplar darf aber auf jeden Fall mit in den Urlaubskoffer.

Mehr Sommerkleider und -kleidung von und an Selbermachern findet ihr beim heutigen MMM.

Das Kleine Schwarze - Finale!

Nachdem ich tagelang die Nähmaschine nur von weitem gesehen habe und das kleine Schwarze daher ebensolange halbfertig auf seinem Bügel ausharren musste, ist es mir heute dann doch endlich gelungen, die andere Hälfte zu nähen. Und nun ist es fertig. Soweit.


Das Futter fehlt nämlich noch, aber das kommt noch. Vielleicht.
Denn eigentlich trägt es sich auch ohne Futter ganz angenehm...

Der Schnitt (burda 3/2013, Mod. 110) passt ziemlich gut, ich habe lediglich am oberen Rücken 2 cm weggenommen, damit der Halsausschnitt dort nicht absteht und das Kleid um 2 cm gekürzt. Und als ich bei einer Zwischenanprobe feststellte, daß ich auch ohne Reißverschluß problemlos in das Kleid komme (der Stoff ist leicht querelastisch), habe ich auf selbigen kurzerhand verzichtet.
Beim nächsten Kleid nach diesem Schnitt würde ich ihn dann gleich in die Seitennaht verlegen. Außerdem würde ich dann auch den Ausschnitt einen Tick verkleinern, denn der ist jetzt so groß, daß man sehr aufpassen muß, daß der BH nicht an allen Seiten herauskrabbelt.


Ob schwarz wirklich meine Farbe ist, das bezweifele ich ja nach wie vor. Aber ich finde, dank des sehr halsfernen Ausschnittes kann ich es trotzdem tragen. Es wird aber wohl eher ein Anlasskleid, als ein Alltagskleid werden.

Leider ist unser Haushalt was die klassischen Accessoires zum kleinen Schwarzen angeht, höchst mangelhaft ausgestattet: ich kann weder Strohhut, noch Zigarettenspitze bieten, noch nicht einmal die Perlenkette. Deswegen habe ich mal mit dem, was der Schrank sonst so hergab, verkleiden gespielt. Man muß doch schließlich mal ausprobieren, wie vielseitig so ein kleines Schwarzes denn nun wirklich ist...
(ein Klick macht die Bilder größer)






Ich sehe zwar nicht immer so aus, aber ich hatte Spaß dabei!
Und ich muß zugeben, zum kleinen Schwarzen passt wirklich so ziemlich alles. Vielleicht nähe ich mir doch noch eines aus schwarzem Leinen, das wäre für mich dann ein bißchen alltags- und sommertauglicher.

Vielen Dank an Monika und Sylvia für diese spannende Aktion, ohne die ich mir bestimmt nie ein schwarzes Kleid genäht hätte. Und wer nicht glaubt, wie unterschiedlich schwarze Kleider sein können, muß unbedingt beim Finaltreffen hereinschauen!


24. Juni 2015

MMM - Was ich heute gerne tragen würde...

...wenn der Sommer schon ein echter Sommer wäre: mein neues Ajaccio-Kleid.
Eigentlich ein Probekleid, aber wie ich finde, durchaus tragbar.


Inspiriert von Meikes tollen Ajaccios, habe ich den Schnitt jetzt endlich auch ausprobiert. Zwischendurch dachte ich ja, ich würde ein Nachthemd produzieren, aber es gefällt mir jetzt wirklich gut.


Ich habe den Schnitt vor dem Zuschneiden mit meinem Lieblingsjerseykleid verglichen und ihn daraufhin beherzt um 7 cm gekürzt (ich bin 1,67 m groß). So kam ich tatsächlich mit einem 1,25 m Stoffcoupon aus, was mich immer noch erstaunt!


Die Naht unter der Brust ist ziemlich gepfuscht, die würde ich beim nächsten Kleid erst mit der Nähmaschine und erst dann mit der Overlock nähen. Beim nächsten Kleid würde ich auch noch die Schultern etwas verbreitern, aber das muß ich oft, wenn ich etwas anderes als Burda nähe...
Ansonsten sitzt das Kleid wirklich gut!
Wenn das Wetter mitspielt, könnte ich damit jetzt in Serie gehen.


Mehr selbstgefertigte Kleidung für alle sommerlichen Wetterlagen, gibt es, wie jeden Mittwoch, beim MMM zu sehen.

23. Juni 2015

Das Kleine Schwarze - 3. Treffen

Der Zwischenstand:
Ich habe alles zugeschnitten und dabei festgestellt, daß der Stoff nicht nur gut fallend, knitterarm und leicht querelastisch ist, sondern auch sehr rutschig, sogar wenn man mit dem Rollschneider zuschneidet. Ich bin froh, daß das erledigt ist!
Mit genug Stecknadeln läßt er sich aber gut nähen. Wie erwartet, ist der Stoff außerdem ziemlich bügelresistent...
Aktuell sind alle Abnäher genäht, sowie die Schulternähte und die vordere Taillennaht geschlossen.


Und mit nur einmal Trennen ist es mir sogar gelungen, daß sich die vorderen Abnäher plangemäß in der Taillennaht treffen!


Da der Schnitt ja sehr unkompliziert ist, bin ich zuversichtlich, daß ich am Sonntag ein Kleid zeigen kann, nur ob es dann auch schon gefüttert ist, da bin ich mir gerade nicht so sicher.
Wie weit die anderen kleinen schwarzen Kleider schon gediehen sind, könnt ihr hier, bei Monika, sehen. Ich bin schon auf das Finale nächste Woche gespannt.

16. Juni 2015

Das Kleine Schwarze - 2. Treffen

Hups, beinahe hätte ich das 2.Treffen vom Kleinen-Schwarzen-Sew-Along verpasst.
Also ganz fix:
Mein Schnitt bleibt, burda 3/2013, Mod. 110


Was schwarzes Leinen angeht, so müßte ich dafür noch den örtlichen Stoffhändler aufsuchen.
Allerdings habe ich einen schwarzen Poly-Stoff, nicht zu dünn, gut fallend und absolut knitterfrei. Was vermutlich bedeutet, daß man die Nähte nicht gut ausbügeln kann...aber egal.


Ich glaube, ich probiere das mal.
Reißverschluß habe ich schon, Viskosefutter findet sich bestimmt noch, eigentlich kann es losgehen.
Möglicherweise nähe ich mir ja danach noch ein Kleid aus Leinen...

Mal sehen, wie weit die anderen sind- und wie sich schwarze Stoffe im Bild unterscheiden.

6. Mai 2015

Me Made Mittwoch am 6. Mai

Heute habe ich die Ehre, drüben beim MMM gastbloggen zu dürfen.
Vielen Dank, ich hatte viel Spaß dabei!
Der Vollständigkeit halber, gibt es den Beitrag natürlich auch hier.

Der Mai macht ja bekanntlich alles neu. Mir brachte er ein neues Kleid, nämlich das Bleuet Dress von Deer and Doe.


Schon länger war ich auf der Suche nach DEM Hemdblusenkleidschnitt. Ich wollte ein tailliertes Hemdblusenkleid ohne angesetztes Rockteil und es sollte auch nicht so streng aussehen. Das ist gar nicht so einfach zu finden. Aber dann verschlug es mich eines Mittwochs auf die Seite von Deer and Doe und da sah ich es: das perfekte Hemdblusenkleid!
Mit Prinzessnähten (die liebe ich!). Mit ausgestelltem Rock. Mit Schleifchen im Rücken. Und mit Puffärmeln. Die liebe ich eigentlich nicht so, aber hier passten sie und sie sind jedenfalls alles andere als streng. Es war Liebe auf den ersten Blick!
Ich habe aber zunächst noch tapfer widerstanden und erst meine (umfangreiche) Burdasammlung nach einem ähnlichen Schnitt durchgesehen, aber vergeblich. Was sollte ich also anderes tun? Ich MUSSTE diesen Schnitt kaufen.
Dann begegnete mir auf der Creativa auch noch der perfekte Stoff dafür: Halb Leinen, halb Baumwolle, Köperbindung und wunderbar weich.


Im Schnitt ist die Nahtzugabe schon enthalten, das macht das Zuschneiden unkompliziert und auch das Nähen einfach, denn es passt alles gut zusammen. Die englische Anleitung ist gut verständlich, nur beim Kragen würde ich eine ausführlichere Anleitung hinzuziehen. Dass der Oberkragen Mehrweite benötigt, um gut zu liegen, wird nämlich leider verschwiegen...
Für den inneren Kragensteg habe ich noch einen Rest Lieblingsstoff verarbeitet- ich mag solche unaufdringlichen Details.


Dank der Prinzessnähte läßt sich der Schnitt sehr gut anpassen. Ich habe in der Taille ca. 3 cm zugegeben, denn ich mag es da lieber etwas lockerer. An und über der Brust habe ich dafür einiges weggenommen, denn der Schnitt ist für einen C-Cup konstruiert und den habe ich definitiv nicht zu bieten. Im Rücken passte es netterweise ohne Änderungen gut.


Und jetzt? Die ganz große Liebe?
Leider nicht, denn ich hadere etwas mit den Ärmeln. Arme heben über Schulterhöhe ist leider nicht möglich. Ich vermute, das Armloch ist zu tief, aber das kann ich jetzt wohl nicht mehr ändern.


Trotzdem denke ich, werde ich das Kleid im Sommer oft und gerne tragen. Nur die ganz große Liebe, die ist es dann leider doch nicht geworden.


21. Januar 2015

Ein schnelles Jersey-Kleid

...ist genau das, was ich dringend gebraucht habe!
Weniger weil es in meinem Kleiderschrank gefehlt hätte, sondern mehr das Erfolgserlebnis.
Da das letzte Jahr krankheitsbedingt eher erfolglos endete- keine Herbstjacke, keine Hose und auch kein Weihnachtskleid- brauchte ich jetzt mal dringend ein Nähprojekt mit Erfolgsgarantie.
Genäht habe ich den Schnitt Lady Skater von Kitschy Coo. Schon oft gesehen, immer schön und nähen wollte ich den ja auch erst seit dem Sommer...

Mal eben lässig aus der
Hüfte ein paar Fotos schießen.

Erst nach dem Zuschneiden habe ich registriert, was ich mir extra auf dem Schnittmuster notiert hatte: "1 cm Nahtzugabe inklusive". Das hätte ich mir also auch einfacher machen können...
Genäht ist das Kleid wirklich schnell an einem Nachmittag.
Geändert habe ich nichts, nur an den Schultern 1 cm zugegeben. Das mache ich aber meistens, nur nicht bei burda-Schnitten.

Oder doch besser so?

Der Jersey ist sehr fest und mit Elasthan, also für Kleider gut geeignet, da er nicht labberig ist. Allerding ist die Farbe eigentlich etwas zu dunkel für mich, daher habe ich ihn mit etwas bunt kombiniert. Das hebt!
Hoffe ich jedenfalls.

Oder dynamisch von der Seite?

Das Taillenband ist aufgesetzt. Da der bunte Jersey sehr weich und ohne Elasthananteil ist, hatte ich Bedenken, das das Kleid sonst an der Stelle aus der Form gerät.

Die Details.

Im Rücken habe ich einen Tick zu viel Stoff  (Hohlkreuz halt...), da staut es sich jetzt manchmal etwas blöd über dem Taillenband.

Wie fotografiert man sich nur selbst von hinten???

Hier sieht man etwas den Taillenbandstau.

Und hier das Zuviel an Stoff im Rücken.


















Gestern habe ich das Kleid probegetragen. Leider nur einen halben Tag, dann wurde es mir zu kalt: ich brauche dringend kleidertaugliche Strickjacken! Das ist eine echte Lücke in meinem Kleiderschrank. Ich muß wohl doch noch stricken lernen.

Leider war gestern in den 30 Minuten, die es hell war, niemand zu Hause, der mich hätte fotografieren können. Und der Selbstauslöser funktioniert nicht mehr (hab wohl die Kamera zu oft fallengelassen). Daher gibt es hier nun wundervolle Spiegelfotos, eines schöner als das andere...und mehr wundervolle Fotos von wundervoll gekleideten Menschen gibt es beim MMM.
Schaut doch mal rüber, es lohnt sich!


Schnitt: Lady Skater von Kitschy Coo
Uni-Jersey: Stretchjersey von Michas Stoffecke
Bunter Jersey: Stenzo

2. Oktober 2014

Wer will schon vernünftig sein?

Kürzlich hatte die Tochter Geburtstag und wünschte sich ein Drehkleid.
Ihr erstes!
Ich schwankte erst, ob ich Elodie (das ultimative Drehkleid, aber ein Sommerkleid) oder Henrika (herbst- und wintertauglich) nähen sollte.
Ich entschied mich aus Vernunftgründen (wenig Nähzeit, langärmelig) für Henrika kopierte den Schnitt und legte Stoffe und Tüdelütt für drei verschiedene Versionen zurecht. Aber anstatt mich für eine zu entscheiden -- zog ich stattdessen zwei Stoffe für Elodie heraus.
Und kopierte den Schnitt.
Und den von Zoe auch.
Und schnitt auch gleich zu, so daß ich es mir auch nicht mehr anders überlegen konnte.
Und fragte mich, warum ich nicht einmal vernünftig sein kann!

Ich habe also ganz unvernünftig Elodie mit Zoe gekreuzt und war damit aber glücklicherweise erfolgreich, so daß ein herbsttaugliches Drehkleid dabei herauskam.


Das Rockteil ist aus einer festeren, völlig knitterfreien Baumwollmischung mit Elasthan. Weil der Stoff seltsamerweise nur längselastisch war, habe ich ihn quer zum Fadenlauf zugeschnitten. Ich habe auch brav auf das Karo geachtet, aber da ich in doppelter Stofflage zugeschnitten habe, hat es sich auf der Rückseite leider verschoben. Das Karomuster trifft jetzt also nur auf der Vorderseite des Kleides an den Nähten gut zusammen. Wahrscheinlich merken das aber sowieso nur Selbernäherinnen...


Das Oberteil besteht aus einem sehr weichen Feinstrick unbekannter Zusammensetzung, der leider schon nach wenigen Stunden des Tragens angefangen hat zu pillen. Sehr ärgerlich! Mal sehen, wie schlimm das nach der ersten Wäsche ist, eventuell trenne ich das Oberteil nochmal ab und nähe es aus gewöhnlichem Baumwolljersey neu-- wenn ich welchen in der passenden Farbe finde.
Für die Abschlüsse an Hals und Ärmeln habe ich einfach Tunnel genäht und Gummiband eingezogen, so bleibt die Elodie-Optik auch mit langen Ärmeln erhalten.

Die Flora-Fox-Stickerei ist gut abgelagert, ich habe sie vor SEHR langer Zeit mal bei Farbenmix gekauft und fand sie wegen des Karo-Stoffes, auf dem sie gestickt ist, immer schwierig einzusetzten. Hier passt es aber, wie ich finde, ziemlich gut.


Da es ein Geburtstagsgeschenk war, konnte ich die Längen an Ärmeln und Rock nicht am Kind abstecken, sondern mußte sie schätzen. Ich war vorübergehend der festen Überzeugung, das Kleid hoffnungslos zu groß genäht zu haben, aber glücklicherweise paßt es richtig gut.
Und es hat auch alle Drehtests erfolgreich bestanden!


Die Tochter ist glücklich mit ihrem Drehkleid.
Und ich freue mich, das die unvernünftige Schnittmusterkreuzung so gut geklappt hat. Da könnten vielleicht noch mehr Drehkleider folgen.
Aber vielleicht nähe ich demnächst auch doch noch Henrika-- liegt ja schon alles bereit...


8. Mai 2014

Huch..fast hätte ich es vergessen...



...ich wollte euch doch noch etwas zeigen!
Nämlich das Zirkuspferd-Kleid aus der Ottobre (müßte Herbst 2013 gewesen sein, ich finde das Heft gerade nicht... 4/2013)

Gleich als ich das Heft das erste Mal durchgeblättert hatte, wußte ich, daß ich dieses Kleid für meine Tochter gerne nähen würde. Was allerdings nur selten bedeutet, daß ich das dann auch tatsächlich mache. Aber als im Frühling in der Schule Zirkusprojekt war, habe ich das zum Anlass genommen, ein Zirkuskleid zu nähen.


Und, was soll ich sagen, das Kleid hat Ärmel, ist aus kuscheligem Jersey und hat ein Pferd mit GLITZER drauf- meine Tochter trägt es nicht nur widerstandslos, sondern hat es sogar als ihr Lieblingskleid erkoren! Geht doch!
Nach dem ihr im letzte Jahr praktisch gar nichts gefiel, was ich ihr genäht hatte, ist das ein richtiges Erfolgserlebnis! Vermutlich sollte ich öfter Pferde und Glitzer auf ihre Sachen nähen...



Ich habe die Applikation komplett aus Jersey gemacht und daher nur mit einem Geradstich aufgenäht. Ihr seht es hier übrigens nach der ersten Wäsche, das geht also wirklich gut. Die Mähne habe ich anders gemacht, als in der Anleitung beschrieben, statt ein gefaltetes Satinband mitzufassen, habe ich einen breiteren Jerseystreifen mitgefaßt und den überstehenden Teil in Fransen geschnitten.


Übrigens war es gut, daß ich mit dem Nähen nicht noch länger gewartet habe, denn das hier ist schon die größte Größe.

Das Kind freut sich über das coole Zirkuskleid, ich freue mich, daß sich das Kind freut, also ein rundum erfreuliches Kleid!


22. Dezember 2013

Weihnachtskleid-Sew-Along: FINALE!

Ja! Geschafft! FERTIG!!!! HURRA!!!

Nachdem ich heute Vormittag noch ein Nähstündchen eingeschoben habe, ist das Weihnachtskleid jetzt tatsächlich fertig. Dafür ist so ein Sew-Along wirklich gut: ohne den Termin heute, hätte es nämlich heute wahrscheinlich kein Nähstündchen gegeben und damit auch kein Weihnachtskleid...

Eigentlich haben wir heute nämlich die Kinderzimmer gründlich aufgeräumt und entrümpelt und sozusagen zwischen zwei Kinderzimmern habe ich mich noch schnell in das Kleid geschmissen und meinen Mann gezwungen, eine Serie schlechter Fotos zu machen. Bei uns hat es heute nämlich den ganzen Tag geregnet und das sind ganz schlechte Voraussetzungen für Fotos... Ich habe aber tapfer die am wenigsten schlimmen Bilder für euch herausgesucht und hoffe, das man etwas vom Kleid erkennen kann.


Ich bin leider nur fast zufrieden: Das Kleid sitzt gut, sieht hinreichend festlich aus und ist mindestens so bequem, wie ein Jogginganzug.
Aber der Ausschnitt macht mir immer noch Probleme. Ich habe zwar eure Tips berücksichtigt und Schlaufen mit Druckknöpfen eingenäht, damit die BH-Träger nicht immer herausgucken und das funktioniert auch prima. (vielen DANK für den Tip!!!). Aber leider wollen die Belege immer noch ständig aus dem Ausschnitt herauskrabbeln, das Annähen an der Nahtzugabe hat da wenig gebracht. Vorne steht der Ausschnitt außerdem etwas ab. Ich denke daher darüber nach, die Belege wieder abzutrennen und stattdessen ein schmales Bündchen aus Nickistoff anzunähen. Mal sehen, ob ich das noch bis Dienstag schaffe...



Der Schmuck, den ich dazu trage, ist übrigens auch selbst gemacht: die Feueropal-Kette von meiner Schwester und der Ring von mir. Der hat mich seinerzeit ein ganzes Wochenende Zeit und Nerven gekostet, weil es verflixt schwierig war, die eckige Fassung exakt an den Stein (Citrin) anzupassen. Runde Fassungen sind definitiv einfacher!


Immerhin bin ich noch nachträglich froh, daß ich mich in weiser Voraussicht für so einen einfachen Schnitt entschieden habe, etwas komplizierteres hätte ich in der Vorweihnachtszeit bestimmt nicht geschafft! Wenn man es (wie ich) komplett durch die Overlock schiebt, kann man es problemlos auch an einem Tag nähen.
Aber egal, ich habe jetzt ein (beinahe) perfektes Weihnachtskleid, in dem ich die nächsten 10 Jahre Heiligabend verbringen werde und nächstes Jahr, wenn der Kleine im Kindergarten ist,  nähe ich mir dann ein schickes Kleid für den ersten Weihnachtstag!

Fazit: 
Der Schnitt ist grundsätzlich sehr schön, ich müßte nur den Ausschnitt noch etwas praxistauglicher hinkriegen. Möglicherweise versuche ich nochmal eine Sommervariante aus Jersey und mit kurzen Ärmeln, dann aber mit kleineren Ausschnitt.

Schnitt: Burda Moden 12/1995, Mod. 113 B
Stoff: Nicki von Stoff am Stück
Änderungen: Reißverschluß weggelassen, Kleid etwa 5 cm gekürzt
Paßform: sehr gut, abgesehen vom Ausschnitt
Wiederholungsgefahr: möglich, vielleicht in einer Sommervariante

Und jetzt freue ich mich schon darauf, hier 5793 Weihnachtskleider anzuschauen, von denen jedes schöner ist, als das andere...
Vielen lieben Dank an Katharina für die Organisation dieses wunderbaren Sew-Alongs, an euch für die netten und hilfreichen Komentare und euch allen ein wunderschönes Weihnachtsfest in den tollsten Kleidern der Welt! Kommt gut ins neue Jahr, ich hoffe, wir sehen uns dann wieder!


15. Dezember 2013

Weihnachtskleid-Sew-Along Teil 5

Die letzten beiden Termine habe ich ja geschwänzt, da ich höchstens hätte berichten können, daß ich Stoff bestellt habe, bzw, daß er angekommen ist.

Aber am Freitag habe ich den Besuch der Oma genutzt und ganz viel genäht und daher kann ich jetzt hier ein beinahe fertiges Weihnachtskleid zeigen- es fehlen nur noch die Säume (damit bin ich ja wieder genau im Terminplan!) und die Ausschnittbelege müssen noch auf der Nahtzugabe festgesteppt werden.
Und bügeln wäre auch nicht schlecht...


Eine erste Anprobe ergab:

  • es paßt beinahe überall ziemlich gut
  • ich sollte es um mindestens 5 cm kürzen
  • die Schulternähte sitzen zu weit hinten (warum auch immer)
  • der Ausschnitt ist mir an den Schultern zu weit (ich mag es nicht, wenn man die BH-Träger sieht)
Kürzen sollte kein Problem sein. Über die Schulternähte bin ich ja bereit hinweg zu sehen, aber an dem Ausschnittproblem sollte ich besser noch mal arbeiten. Ich weiß nur noch nicht so genau wie...neu zuschneiden geht nicht, denn für die langen Bahnen reicht der Reststoff definitiv nicht.
Fällt euch vielleicht dazu eine Lösung ein? Ich bin für jede Anregung dankbar!!!

Mehr ganz- oder fast-fertige Weihnachtskleider gibt es hier zu sehen.
Vielen Dank an Katharina für die Organisation und euch allen einen schönen und entspannten Rest-Adventssonntag!




17. November 2013

Weihnachtskleid Sew Along

Bisher habe ich ja immer nur geguckt, aber dieses Jahr bin ich auch dabei: beim Weihnachtskleid Sew Along.


Da mein bisheriges Weihnachts-(Kauf-)Kleid nach gut 10 Jahren doch leichte Anzeichen von Abnutzung zeigt, ist das jetzt eine gute Gelegenheit, Ersatz zu schaffen.

Ein Weihnachtskleid muß bei mir einige Anforderungen erfüllen:

  • es soll bequem sein, damit ich damit problemlos über den Teppich kriechen und komplizierte Lego und/oder Playmobil-Projekte aufbauen kann
  • es muß ein Weihnachtsessen hineinpassen
  • es muß pflegeleicht sein, damit ich gelassen zusehen kann, wenn mein Jüngster seine Schokofinger am Rock abwischt
  • es soll warm sein (ich will Weihnachten nicht frieren!!!)
  • ich will toll darin aussehen!
Außerdem wäre wohl besser, wenn es nicht zu kompliziert zu nähen ist, denn das erhöht zu dieser Jahreszeit doch erheblich die Chancen auf Fertigstellung!

Ich habe daher ganz tief in meiner Zeitschriftensammlung gekramt und mich für ein Modell aus dem vorigen Jahrhundert entschieden: nämlich Modell 113 B aus der burda 12/1995.


Ich werde es, ganz nach der Stoffempfehlung, aus Nicki nähen, nur bei der Farbe bin ich mir noch nicht ganz sicher. Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben Stoffmuster angefordert, denn ich möchte lieber nicht 3 m Nicki in einer scheußlichen Farbe kaufen, die am Bildschirm aber ganz toll aussah...
Ich denke, den rückwärtigen Reißverschluß werde ich weglassen, meiner Erfahrung braucht man den bei Kleidern aus Wirkware eher nicht.
Ihr seht, meine Pläne sind dieses Jahr eher bescheiden, aber dafür hoffe ich, daß ich Weihnachten auch ein fertiges neues Kleid habe, schlicht und einfach.

Mehr Weihnachtskleidpläne, meist weniger schlicht und weniger einfach, könnt ihr hier auf dem MMM-Blog sehen (ich bin schon gespannt!). Vielen Dank an Katharina für die Organisation!