Erst hatte ich mich für einen Schnitt entschieden, das Kimono-Kleid, sah mich dann aber außerstande, einen Stoff dazu zu finden. Dünne Baumwolle ist mir zu kalt, Wolle geht nicht, denn ich bin wollempfindlich und müsste daher das Kleid komplett füttern und dafür habe ich in der Vorweihnachtszeit keinen Nerv und der "Hosen- und Rockstoff" aus etwas dickerer Baumwolle, den ich dann kaufte, ist auch nach einer ersten Wäsche immer noch sehr brettig. Ein Baumwollflanell wäre wahrscheinlich ideal, wenn ich denn einen finden würde, der nicht gleich nach Schlafanzug aussieht... Immerhin bin ich bei der
Ich könnte also nähen:
-das Audrey-Knit-Dress von Maria Denmark aus graugepunkteten Schneesturm-Jersey, wahlweise mit dunkelgrauen oder roten Blenden/Bündchen. Dafür wäre alles vorhanden, Schnitt ist schon seit letztem Jahr geklebt und ausgeschnitten.
-das Audrey-Knit-Dress von Maria Denmark aus Tannenbäumchen-Jersey mit grünen Blenden/Bündchen. Dafür müsste ich den Stoff noch kaufen.
-das Kleid von Rosa P. (aus dem ersten Buch) aus weihnachtlich dunkelgrünem Jersey mit Kreuzstichvögelchen für das Oberteil und weihnachtlich dunkelgrünem Jersey ohne Kreuzstichvögelchen für das Rockteil. Gefällt mir gut! Der Schnitt ist erprobt, den Stoff müsste ich noch kaufen. Nachteil: da die beiden Jerseys nicht aus der gleichen Kollektion kommen, haben sie mit Sicherheit nicht den gleichen Grünton...
-Das Farrow-Dress von Grainline aus einem langgehüteten Stoffschätzchen in winterlichem schwarz-weiß (von einer Webkante zur anderen: schmale Streifen, andere Streifen und dann viel Pfeffer-und-Salz-Muster). Eventuell mit Paspel für etwas Farbe? Schnitt und Stoff sind vorhanden.
Nachteil: ich müsste ich ein Probekleid nähen, ob der Schnitt für mich auch funktioniert, bevor ich diesen langgestreichelten Stoff anschneiden kann.
Das Burda-Kleid habe ich verworfen, weil ich das Gefühl habe, daß ich mir darin overdressed vorkommen würde. Bei uns geht es Weihnachten eher entspannt zu.
Und jetzt?
Spontane Meinungsäußerungen werden gerne entgegengenommen. Oder ich lasse es vielleicht eins der Kinder "ausmisten"... ("Ene, mene, miste...")