23. März 2016

Taschenspieler III Sew-Along: Der Geldbeutel

Zeit ist gerade eher knapp, aber zum Glück ist der Geldbeutel ein überschaubares Projekt.


Ich plante ihn als Kinder-gehen-einkaufen-Geldbeutel zu verwenden, daher mussten es Stoffe sein, die auch Jungs anfassen können. Da ich außerdem außen gerne Wachstuch wollte, war die Auswahl aus meinem Stoffvorrat dann doch sehr eingeschränkt...


Als Kinder-Geldbeutel gefällt er mir so aber gut.

Nähen ließ er sich gut, auch wenn ich es mir mit dem Wachstuch nicht gerade einfach gemacht habe. Schwierigkeiten hatte ich ehrlich gesagt nur mit dem Reißverschluß-Endstück: bis ich begriffen habe, was ich da wie falten und wo annähen soll, hat es doch ETWAS länger gedauert...


Aber egal. Hauptsache fertig!

Und auf den letzten Drücker noch schnell zu Emma!




6. März 2016

Taschenspieler III Sew-Along: Die Beuteltasche

Es ist soweit: Bei "Frühstück bei Emma" hat der mittlerweile traditionelle Sew-Along zur neuen Taschenspieler-CD begonnen. Und da ich bereits die ersten beiden Sew-Alongs mitgemacht habe und alle Taschen genäht habe (nur der König ist damals nicht rechtzeitig fertig geworden...) ist es natürlich Ehrensache, daß ich auch die neuen Taschenspieler-Taschen mit euch zusammen nähe. Auch wenn es diesmal gelegentlich zeitlich etwas eng werden könnte...
Die erste Tasche ist jedenfalls fertig: die Beuteltasche!


Das Modell ist ganz einfach zu nähen, macht aber mit den breiten, schön geschwungenen Trägern trotzdem viel her.


Ich fand den Batikstoff dazu sehr passend.
Gefüttert habe ich sie mit beschichteter Baumwolle in gelbgrün -beschichtet eigentlich nur deshalb, weil mein Stofflager (obwohl sehr gut gefüllt!) diesen Farbton nur in beschichtet hergab... Ich sollte mehr in Uni-Stoffe investieren! Leider bin ich ausgesprochen anfällig für schöne Musterstoffe...


Auf dem einen Trägerende hat der Waldwiesenhirsch einen Platz gefunden. Und weil ich ihn in einem Anflug von Innovationsgeist nur auf drei Seiten festgenäht habe, kann man da auch noch einen Einkaufswagenchip unterbringen. Also ein Designelement mit Funktion!! (Manchmal bin ich so unglaublich genial...räusper...)


Auf der Rückseite habe ich noch meine übliche Reißverschlußtasche eingenäht, ohne die bei mir keine Tasche eine Chance auf tägliche Benutzung hat. Da kommt dann immer die Geldbörse hinein und ist dort sicher aufgehoben.


Ich glaube, das könnte eine schöne Sommer-Lieblingstasche werden!

Hier geht es zur großen Beuteltaschenversammlung, anschauen lohnt sich!
Vielen Dank an Emma, für die Organisation!


28. Februar 2016

Stoffspielereien: Ich war einmal ein Tuch

Ich bin ja bekennende Tuchlegasthenikerin. Deswegen konnte ich auch so gar nichts mit den Wolltüchern anfangen, die meine Tante mir mal vermacht hatte. Und Jagdmotive sind auch nicht so wirklich meins... Es fand sich aber ein Tuch mit einem klassischen Druck. Und riesengroß: 1,30m im Quadrat. Und nicht gebügelt.

Erst dachte ich an eine Tasche, aber dafür fand ich das Material zu fein.
Nach etwas Spielerei vor dem Spiegel hatte ich eine Idee und habe einfach mal probiert, ob das funktioniert...
Erst habe ich vom Tuch einen breiten Streifen abgeschnitten ...


...diesen wiederum in der Mitte geteilt...



...in das große Stück zwei Schlitze geschnitten (die Position wurde experimentell vor dem Spiegel ermittelt)...


Ahnt ihr schon was das wird?
Die beiden Streifen werden längs zusammengenäht und an einem Ende noch etwas eingekürzt...


...und jeweils in die beiden Schlitze genäht.
Und nun...hat man ein Tuch mit Ärmeln. Oder auch eine Zipfeljacke.




Ich gestehe, ich fühle mich ein bißchen, wie Lord Peter Whimsey im Morgenmantel. Aber vielleicht gibt sich das noch, wenn ich es etwas sinnvoller in meine Garderobe integriere.
Immerhin, es ist das erste Tuch, das für mich tragbar ist!


Was man aus Tüchern sonst noch alles zaubern kann, hat heute Suschna gesammelt: klick!



13. Januar 2016

MMM: Lieblingskleidung 2015

Zum Start ins neue Jahr geht es beim MMM heute um die Lieblingskleidung aus dem vergangenen Jahr.
2015 habe ich vergleichsweise viel für mich genäht, da ist es gar nicht so einfach, sich zu entscheiden.


Am meisten getragen wurde vermutlich dieser Pulli (Lisa von Farbenmix), der ja eigentlich nur ein  Probeteil war. Ich sollte wohl mehr Pullis nähen...


Euer Lieblingsteil, das ihr am meisten angeklickt habt, war dieses Kimono-Tee, das ich auch sehr gerne mag und oft trage. Allerdings habe ich es schon 2014 genäht und nur erst 2015 verbloggt...


Womit ich mich in diesem Jahr am glücklichsten genäht habe, waren allerdings die Jersey-Kleider. Ich küre daher dieses Ajaccio zu meinem Sommer-Liebling:


Und mein Weihnachtskleid (Rachel von Maria Denmark), das ich so mag, daß ich es auch gleich noch zum Geburtstagskleid erklärt habe, zu meinem Winterliebling:


Beide Schnitte möchte ich 2016 definitiv noch öfter nähen, denn schließlich kann man ja gar nicht genug Lieblingskleidung im Schrank haben.



22. Dezember 2015

WKSA: Finale und fertig!

Ein Hoch auf Rachel!
Es brauchte nur einen Abend für den Zuschnitt und den Samstagnachmittag fürs Nähen und so hatte ich doch noch zum Finale am Sonntag ein  fertiges Weihnachtskleid! (Lediglich das Fotografieren habe ich nicht ganz pünktlich geschafft, weil um diese Jahreszeit immer nur so kurz Licht da ist...)


Und es passt ohne Änderungen. Nur gekürzt habe ich es um 2 cm und die halben Ärmel auf dreiviertel verlängert.
Beim nächsten würde ich allerdings die Schultern etwas breiter  zuschneiden, das ist aber meine übliche Anpassung.


Hinten gibt es durch das Binden reichlich Falten im Hohlkreuz, aber da es hinten ist, kann ich das sehr gut ignorieren.
Der Saum ist im Schnitt ganz gerade vorgesehen, da könnte man die Vorderkanten vielleicht doch etwas abrunden, so zipfelt es ein bißchen. Stört mich aber nicht sehr.


Denn das Kleid ist sehr bequem und gleichzeitig fühle ich mich damit gut angezogen. Was will man mehr von einem Weihnachtskleid? Ich bin jedenfalls ganz glücklich damit und würde es am liebsten gar nicht mehr ausziehen.


Besonders gefällt mir an dem Schnitt, daß es für das Halsbündchen ein eigenes Schnittteil gibt, mit Markierungen für die Schulternähte und die vordere Mitte, so daß man es beim Annähen gleich um den richtigen Grad dehnt.
Der Ausschnitt liegt jedenfalls gut an und es verrutscht auch nichts.


Der dunkelrote Jersey ist relativ fester Strechjersey aus Baumwolle mit ordentlich Elasthan (von Michas), was dem Schnitt, glaube ich, sehr gut tut. Ich denke bei einem Jersey ohne Elasthananteil wäre das Trageverhalten nochmal ein anderes.

Leider muß ich das Kleid doch noch einmal ablegen, denn hier steht noch die zweite Runde Plätzchenbacken an, etwas Weihnachtsputz und das Tannenbaumschmücken...  Aber es kann gut sein, daß diese Rachel noch ein paar Geschwister bekommt- nach Weihnachten!


Jetzt heißt es aber erstmal beim finalen Weihnachtskleidersewalongtreffen auf dem MMM-Blog "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es reiht sich Weihnachtskleid an Kleid..." Schaut mal rüber, es ist dort sehr weihnachtlich und sehr inspirierend!

Ich wünsche Euch allen schöne Weihnachtstage.
Vielen Dank auch an Nina, Wiebke, Katharina und Monika für die Organisation. Es hat Spaß gemacht, mit Euch zu nähen!